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Warnstreik: Hochbahn soll voraussichtlich nicht in Betrieb gehen

Verdi-Kundgebung Hamburger Hochbahn
Verdi-Mitgliedern der Hamburger Hochbahn bei einer Kundgebung vor dem Hochbahnhaus.

Angesichts des am Mittwoch angekündigten Warnstreiks rechnet die Hamburger Hochbahn nicht damit, den Bus- und U-Bahn-Betrieb aufnehmen zu können. „Wir müssen davon ausgehen, dass die U-Bahnen und Busse der Hochbahn am Mittwoch außer Betrieb sein werden“, sagte Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum am Dienstag. Das Unternehmen entscheidet, inwieweit es während des Streiks operative Leistungen erbringen kann.

Die Gewerkschaft Verdi forderte die Beschäftigten der Hochbahn auf, von Mittwoch 3 Uhr bis Donnerstag 3 Uhr die Arbeit niederzulegen, um ihre Forderungen in Tarifverhandlungen zu unterstreichen. Die nächste Gesprächsrunde ist für Donnerstag angesetzt.

Elevated Rail sagte, das übergeordnete Ziel sei ein zuverlässiger Betrieb, der angesichts der angekündigten Streiks nahezu unmöglich schien. Dies stellt ein hohes Sicherheitsrisiko dar, wenn Fahrgäste sich in überfüllte Fahrzeuge oder Bahnsteige quetschen, in der Hoffnung auf sogenannte Transitleistungen. Auch ein möglicher Notfallplan ändert daran nichts, er erhöht nur das Risiko. „Planbarkeit und Sicherheit der Passagiere haben hier Priorität“, hieß es.

Fahrgäste sollten nach Möglichkeit auf die S-Bahn- und Buslinien der Hamburg-Holsteinischen Verkehrsbetriebe (VHH) umsteigen, wenn sie ihren Tagesplan nicht verlassen können. Keines der Unternehmen war vom Streik betroffen. Die hvv-App und hvv.de informieren darüber, welche hvv-Linien in Betrieb sind. Ab sofort informiert die Hochbahn die Fahrgäste über Durchsagen, Anzeigen auf Zielanzeigern, der hvv-App und Social-Media-Kanälen.

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