Die Polizei gab Warnschüsse ab, als ein Verdächtiger nach einem gescheiterten Telefonbetrug zu fliehen versuchte. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, versuchte der 21-Jährige nach einer Geldübergabe in Würzburg mit seinem Auto zu flüchten und fuhr mit seinem Wagen auf einen Beamten zu. Der Beamte schoss und sprang zur Seite, um sich zu retten. Nach kurzer Fahrt endete die Flucht am Donnerstag an einer roten Ampel. Ermittler nahmen den Mann fest. Er wird am Freitag den Richtern vorgeführt.
Berichten zufolge liegen den Ermittlern Beweise dafür vor, dass nach dem Telefonbetrug Gelder übergeben wurden. Die Beamten nahmen noch am Tatort einen 47-jährigen mutmaßlichen Sammler fest, der 21-jährige Fahrer des Fluchtfahrzeugs wagte daraufhin einen Fluchtversuch. Es sei „ein reiner Zufall“ gewesen und während der Fahrt sei niemand verletzt worden, heißt es in der Erklärung. Derzeit wird gegen die beiden wegen versuchten Bandenbetrugs und versuchten Mordes ermittelt.