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Wann ist der Elektroroller in Deutschland straßenzugelassen?

Um einen Elektroroller auf öffentlichen Straßen führen zu dürfen, ist eine Genehmigung erforderlich. Wie erhält man diese?

Foto: Pavel Kapysh / Pixabay

Nur unter Einhaltung bestimmter Anforderungen wird der Elektroroller für den Straßenverkehr zugelassen. Jeder Besitzer eines solchen Fahrzeugs muss die Gesetze einhalten.

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Andernfalls kann man bei der Fahrt durch die Stadt Probleme mit den Behörden bekommen. Daher sollten alle Besonderheiten der Fortbewegung mit diesem Verkehrsmittel beachtet werden.

Elektroroller wird nur unter bestimmten Bedingungen für den Straßenverkehr zugelassen

Das Bundesamt für Kraftfahrzeugwesen kümmert sich um die Genehmigung von Elektrorollern. Elektroroller müssen bestimmten Anforderungen entsprechen.

Wann ist der Elektroroller in Deutschland straßenzugelassen? Elektroroller müssen eine zugelassene Beleuchtung, Reflektoren, zwei unabhängige Bremsen, eine Klingel, einen Lenker und andere Elemente haben, um den Verkehrsregeln und der Verordnung über Elektrokleinstfahrzeuge (eKFV) zu entsprechen. Außerdem ist es verboten, mit Elektrorollern schneller als 20 km/h zu fahren.

Es werden auch Details wie das maximale Gewicht, der Schutz vor Veränderungen am Fahrzeug und Sicherheitsfragen des Akkus genau betrachtet. All dies muss berücksichtigt werden.

In den meisten Fällen sind kommerziell verkaufte Elektroroller auch für den Straßengebrauch zugelassen. Hersteller beantragen eine sogenannte allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für ihre Produkte.

Dies kann beim Kauf festgestellt werden, da in der Beschreibung „StVZO-konform“ angegeben ist. Auf der Unterseite oder am Rahmen des Elektrorollers befindet sich ein Typenschild. Darauf müssen der Typ des Fahrzeugs und seine Identifikationsnummer angegeben sein.

Электросамокат станет разрешенным для уличного движения при соблюдении определенных правил. Фото: Mircea - All in collections / Pixabay
Wann ist der Elektroroller in Deutschland straßenzugelassen? Foto: Mircea - All in collections / Pixabay

In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass ein Elektroroller den Anforderungen entspricht, aber noch keine Genehmigung hat. In diesem Fall muss man bei der zuständigen Zulassungsbehörde einen Antrag auf eine individuelle Betriebserlaubnis (kurz EBE) stellen.

Danach wird der Elektroroller überprüft, und dem Besitzer wird ein entsprechender Bericht ausgehändigt. Diesen sollte man dann an die Zulassungsbehörde weiterleiten.

Erfüllt der Roller die Anforderungen nicht, muss er nachgerüstet werden oder darf nur auf Privatgelände verwendet werden.

Neben der Lizenz ist auch eine Haftpflichtversicherung erforderlich. Die Versicherungsgesellschaft stellt einen Aufkleber zur Verfügung, der auf der Rückseite des Rollers angebracht werden muss. Die Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die Ihr Elektroroller anderen Verkehrsteilnehmern zufügt.

Beim Fahren ist das Tragen eines Helms nicht verpflichtend, wird aber dringend empfohlen. Elektroroller, die schneller als 6 km/h fahren können, dürfen nicht auf Gehwegen fahren.

Sie dürfen sich nur auf Radwegen fortbewegen. Wenn solche speziellen Wege nicht vorhanden sind, ist das Fahren auf Straßen – auch außerhalb von Ortschaften – erlaubt.

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