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Walddürre: Tropfbewässerung kann helfen

Tröpfchenbewässerung im Wald
Junge Bäume sind in einem umzäunten Waldstück in Rottendorf mit gelben Stangen markiert.

Tropfbewässerung in Wäldern kann das Absterben von Bäumen bei Dürreperioden reduzieren. Dies ist das vorläufige Ergebnis eines Pilotprojekts im unterfränkischen Rothendorf bei Würzburg, das von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) wissenschaftlich begleitet wurde.

In Versuchen werden seit 2022 neu aufgeforstete Bäume mit Tropfer bewässert. Es wurden verschiedene Baumarten untersucht. Laut HSWT hat die Bewässerung bisher das Überleben einiger Arten verbessert.

Es bedarf weiterer Forschung, um herauszufinden, ob und wie die Bewässerung in Wäldern am besten funktioniert. Darüber hinaus ist unklar, ob das Tiefwurzelwachstum ausreichend stimuliert wird und ob eine Bewässerung wirtschaftlich ist. Darüber hinaus ist auch übermäßiges Gießen schädlich. „Wir müssen in vielen Bereichen bewässern, aber im Verhältnis“, sagt Christian Zang, Professor für Wald und Klimawandel an der HSWT.

Rotendorfs Experiment ist nach Ansicht der Beteiligten schwierig umzusetzen. Statistische Auswertung, da Oberflächen unterschiedlich sind. Zu diesem Zweck führt die Universität seit diesem Jahr auch Forschungen zur Tropfbewässerung im Frankenwald bei Kronach durch.

Im Allgemeinen besteht der Hauptvorteil der Tropfbewässerung darin, dass das Wasser nahe an den Wurzeln und Wurzeln angebracht werden kann. Daher ist der Wasserbedarf relativ gering. Allerdings bewirkt Bewässerung allein laut der Bayerischen Landesforstanstalt keine Wunder. Stattdessen ist es wichtig, qualitativ hochwertige, standortgerechte und klimaresistente Baumarten zu pflanzen.

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