Weitere Rettungs- und Katastrophenhilfefahrzeuge waren am Freitagnachmittag in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Bei der Übung handelt es sich um eine Großübung mit rund 900 Einsatzkräften, die am Wochenende in Vorpommern die Bekämpfung von Waldbränden in munitionsverseuchten Gebieten trainieren werden. Zu diesem Zweck werden die Teilnehmer voraussichtlich (ab 16.30 Uhr) im Militärlager Jägerbrück im Drögeheide-Ortsteil Torgelow (Vorpommern-Greifswald) zusammentreffen. An der eigentlichen Übung, die am Samstag stattfinden soll, wird voraussichtlich auch Landesinnenminister Christian Pagel (SPD) teilnehmen.
Zu den Teilnehmern zählen Feuerwehrleute aus angrenzenden Regionen in Deutschland und Polen, technische Rettungsorganisationen, mehrere Landes- und Regionalbehörden sowie die Bundeswehr, die den riesigen Truppenübungsplatz Jägerbrück verwaltet. Der Hauptorganisator der Übung ist das Nationale Zentrale Missions- und Technische Büro für Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz des Innenministeriums.
Hintergrund der Übung waren der Brand in der Goldenitzmarsch bei Lübuten (Ludwigslust-Parchim) und der Waldbrand (Kreis Rostock), die mit enormen Anstrengungen verbunden waren. Während der Übung wird außerdem ein mobiles Feldlager zur Bereitstellung von Rettungskräften aufgebaut, um sicherzustellen, dass der Rettungseinsatz 45 Stunden dauert. Darüber hinaus sollte die Koordination bei gleichzeitigen Notfalleinsätzen geübt werden. Jägerbrück war 2014 Schauplatz einer großen Brandschutzübung.