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Wagner-Kommandant Utkin mit militärischen Ehren begraben

Beisetzung
Dmitri Utkin wurde auf dem Föderalen Militärfriedhof bei Moskau beigesetzt.

Dmitri Utkin, ein ehemaliger Kommandeur der Wagner-Söldner, wurde russischen Staatsmedien zufolge auf einem Militärfriedhof in der Nähe von Moskau beigesetzt. Der ehemalige Geheimdienstoffizier, der letzte Woche bei einem mysteriösen Flugzeugabsturz ums Leben kam, wurde mit militärischen Ehren abgesetzt.

Der größte russische Militärfriedhof am Stadtrand von Mytischtschi gehört dem Verteidigungsministerium und dient hauptsächlich der Erinnerung an die Bestattungen hochrangiger Militärangehöriger. Utkin gilt als Mitbegründer von Russian Mercenary. Der Name Wagner soll aus seiner Vorliebe für den deutschen Komponisten Richard Wagner (1813–1883) entstanden sein. Utekin gilt als Rechtsextremist. Online veröffentlichte Videos zeigten Männer in Militäruniform und Trauerkränzen sowie das mit Wagner-Symbolik geschmückte Grab des Söldnerkommandanten.

Kommandant Wagner und Söldnerkompaniechef Jewgeni Prigoschin waren am 23. August anwesend. und andere führende Persönlichkeiten kamen bei einem Flugzeugabsturz über Russland ums Leben. Prigozhin wurde in St. Petersburg begraben, allerdings weitgehend im Geheimen und ohne militärische Ehren. Er veranstaltete im Juni eine Meuterei gegen die russische Militär- und Staatsführung.

Der Kreml weigert sich, Verantwortung zu übernehmen

Nach Angaben westlicher Politiker gehören die Opfer des Flugzeugabsturzes zu einer langen Liste von Gegnern des russischen Präsidenten Wladimir Putin, die auf seltsame Weise ums Leben kamen. Der Kreml bestritt jegliche Beteiligung an dem Absturz. Allerdings war in den Kommentaren unabhängiger russischer Medien immer wieder von gezielten Angriffen die Rede.

Der mit Söldnern verbundene Telegram-Kanal hat am Donnerstag ein unbekanntes Video mit Prigozhin gepostet. Das Video, das die Tage vor seinem Tod zeigt, soll in Afrika gedreht worden sein. Darin sagt er den an ihm und seinen Angelegenheiten Interessierten: „Alles ist gut.“

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