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Wagenknecht äußert sich zu Merz' "politischer Kindertagesstätte"

In einem Fernsehauftritt äußert sich die CDU-Chefin negativ über die BSW-Partei. Gründerin Wagenknecht reagiert darauf mit einer heftigen Reaktion.

Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende der Sahra Wagenknecht Allianz (BSW) und Mitglied des...
Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende der Sahra Wagenknecht Allianz (BSW) und Mitglied des Bundestages, kommt zur Pressekonferenz nach der Europawahl.

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Parteigründerin Sahra Wagentkolb reagierte scharf auf die Ablehnung einer Koalition mit ihrer BSW-Partei durch den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz. "Was Friedrich Merz spricht, ist politische Kindergarten und wird die CDU im Osten weiter schwächen", erklärte Wagentkolb dem deutschen Presse-Agentur in Berlin am Dienstag.

Merz wurde von ARD befragt, ob er eine Partnerschaft oder Koalition mit der Linken-Allianz unter Führung von Sahra Wagentkolb in Betracht ziehen würde, um AfD-Regierungschefs im Osten zu verhindern. Der CDU-Vorsitzende antwortete: "Das ist definitiv klar. Wir haben das schon lange gesagt. Wir arbeiten nicht mit rechten und linken Parteien." Er ergänzte zudem: "Für Frau Wagentkolb gilt das in beiden Fällen: sie ist rechts in manchen Fällen und links in anderen."

Wagenknecht entgegnete Merz und bestritt seine Anschuldigung. "Olaf Scholz ist der schlechteste Bundeskanzler in der Geschichte der Bundesrepublik, aber Friedrich Merz wäre auch nicht besser, insbesondere mit den Grünen als Koalitionspartner", sagte sie. Sie setzte fort: "Die CDU will Ukraine mit deutschen Raketen zerstören", und eine Koalition zwischen der Union und den Grünen wäre "eine erhebliche Bedrohung für den Frieden in Deutschland".

Landtagwahlen sind für September in den drei ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen geplant. Da die Wagenknecht-Partei, die im Januar gegründet wurde, große Popularität in Ostdeutschland besitzt, könnte sie eine große Macht ausüben.

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