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ex-RAF-Mitglied - Waffen, Gold, Munition: Das wurden in der Wohnung von Daniela Klett gefunden

Waffen, Munition, Rucksäcke, Gold und eine große Menge Bargeld: Untersucher haben in der Wohnung der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin tausende von Sachen sichergestellt. Dazu gehörten neben Dingen wie einem polnischen Sturmgewehr, einem tschechischen Maschinenpistolen und einer überzeugenden Kopie eines Panzerfausts, wie das Staatsanwaltschaft Verden und die Kriminalpolizei Niedersachsen mitteilten. Die Untersucher glauben, dass Klette und ihre Komplizen diese Waffen und Repliken während Einbrüchen verwendet haben.

Die Untersucher haben jetzt Fotos der Gegenstände veröffentlicht und hoffen, auf Tipps zu kommen. Sie rufen die Öffentlichkeit mit mehreren Fragen auf, wie jemand Informationen über die Funde liefern kann, aus welcher Quelle die Waffen stammen und wo sie verwendet wurden.

Ex-RAF-Terroristen gesucht: Untersucher bitten um Hilfe

Seit der Veröffentlichung von Bildern von Ernst-Volker Staub Anfang Juli ist eine beträchtliche Anzahl von Hinweisen eingegangen, die die Untersucher jetzt prüfen. Hinweise können an die LKA Niedersachsen und jede Polizeistation und anonym über eine Online-Plattform eingereicht werden.

Die ehemalige RAF-Dreier Daniela Klette, Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg werden verdächtigt, in Einbrüchen um 2,7 Million Euro gestohlen zu haben – darunter mit einer oder beidem der Waffen, wie die Untersucher offenbart haben. Sie werden verdächtigt, mit einer oder beidem Waffe Drohungen mit dem Tode gegen ihre Opfer ausgesprochen zu haben.

Dreier sollen ihre Opfer mit Waffen bedroht haben

Die Untersucher vermuten, dass die Dreier diese Waffen, beispielsweise während eines Einbruchs auf ein Geldtransportfahrzeug in Cremlingen östlich von Braunschweig im Juni 2016, verwendet haben. In jener Zeit wurde ein Passagier in einem Geldtransportfahrzeug gewaltsam entführt. Nachdem ein Schuss in das Geldtransportfahrzeug abgefeuert wurde, öffnete der Fahrer das Fahrzeug, was den Tätern den Raubgut ermöglichte.

Der Replik ähnelt, wie die Untersucher berichten, einem Panzerfaust, der in der Sowjetunion in den 1960er-Jahren entwickelt und in verschiedenen Kriegen als improvisiertes Flugabwehrwaffe genutzt wurde. Der Replik wird Teile aus Originalteilen bestehen, was es schwierig macht, ihn von einem echten Waffe zu unterscheiden. Klette, Staub und Garweg werden verdächtigt, diesen Replik und mindestens einem echten Waffe die Identität ihrer Opfer während mehrerer Einbrüche zu verunsichern und zu bedrohen.

Die Untersucher vermuten, dass der Replik und mindestens einem echten Waffe während eines Einbruchs auf ein Geldtransportfahrzeug in Stuhr südlich von Bremen im Juni 2015 verwendet wurden. Die Dreier wird verdächtigt, mit einem Panzerfaust und einem Sturmgewehr die Boten bedroht und bedroht zu haben und mehrere Schüsse auf das Geldtransportfahrzeug abgefeuert zu haben, um die Männer dazu zu zwingen, das Fahrzeug aufzulassen. Zwei Schüsse aus dem Sturmgewehr trafen den Fahrerkabinen, aber die Boten blieben unverletzt. Die Täter entkamen ohne Beute.

Untersuchungen wegen versuchter Mordanschläge und mehrerer Einbrüche

Seit 2015 ermitteln das Staatsanwaltschaft Verden Daniela Klette, Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg wegen versuchten Mordes und mehrerer Einbrüche. Klette wurde Ende Februar in Berlin-Kreuzberg verhaftet. Staub und Garweg sind noch gesucht. Sie gehörten zur sogenannten dritten Generation der linksextremistischen Roten Armee Fraktion (RAF), die mehr als 30 Menschen getötet hat. Im Jahr 1998 erklärte sich die RAF auflöscht.

Nach der Verhaftung von Klette konnten die Untersucher laut eigener Angaben über 450 Schuss Munition mit Erlaubnis, ein Revolver mit einem Leerpatrone und zwei Taser erbeuten. Es ist möglich, dass einer der Taser während eines Übergriffs in einem Supermarkt in Osnabrück im Januar 2015 zur Verwendung gekommen ist, um zwei Opfer, darunter eine schwangere Frau, dazu zu bringen, ein Safe aufzulösen.

Die Behörden sicherten über 240.000 Euro Bargeld und über einen Kilogramm Gold ein. Vorläufige Befunde deuten darauf hin, dass mindestens Teile dieses Betrags aus den Einbrüchen stammen. Die Untersucher suchen nach Informationen über die Herkunft der in Daniela Klette's Wohnung gefundenen Waffen, da sie glauben, dass sie und ihre Komplizen, darunter Burkhard Garwig und der mutmaßliche RAF-Mitglied Ernst-Volker Staub, diese Waffen möglicherweise in Niedersachsen, LKA, erhalten haben, wo die Ermittlungen geführt werden.

Der Replik-Panzerfaust und mindestens ein echtes Waffe, vermutlich von der Dreier während mehrerer Einbrüche verwendet, werden verdächtigt, in einem Geldtransportfahrzeug-Einbruch in Stuhr südlich von Bremen im Juni 2015 verwendet worden zu sein.

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