Fahrzeug - VW Nutzfahrzeuge entlässt 900 Zeitarbeitskräfte.
Aufgrund des Ende der Produktion des VW Transporters werden 900 befristete Stellen in Hannover Ende Juni gestrichen. Die Verträge der befristeten Arbeiter, die am Ende des Monats auslaufen, werden nicht verlängert, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch berichtete. Der Grund ist die Einstellung der Produktion des Transporter T6.1 im Juni. Das war zuvor von der "Hannoversche Allgemeine Zeitung" gemeldet worden.
Befristete Arbeit war ursprünglich vorgesehen, um die dauerhaften Mitarbeiter für zukünftige Modelle wie den elektrischen Bulli ID. Buzz während der letzten Produktionsstufen der aktuellen Modellserie auszubilden. Der Sprecher sagte: "Befristete Arbeit ist ein wichtiger Werkzeug unserer Branche, um Flexibilität zu erhöhen - in Zeiten von Spitzenlasten oder, wie in der aktuellen Situation, während Umstrukturierungsprojekten." Er ergänzte zudem, dass die Verwendung von befristeten Arbeit geplant und bis zum Sommer 2024 vorgesehen war.
Im Zuge dessen werden keine dauerhaften Arbeitsplätze verloren; 300 befristete Verträge mit Mitarbeitern von VW werden um ein Jahr verlängert. Weiterhin werden etwa 200 befristete Arbeiter ihre Rollen nach dem 30. Juni behalten.
VW Commercial Vehicles beendet die Produktion von T6.1, da das Modell nicht mehr den kommenden Cybersicherheitsanforderungen, die ab Juli in Kraft treten, entspricht. Das Unternehmen hatte zuvor eine starke Nachfrage nach dem Modell gemeldet, die vor der Einstellung befriedigt werden muss.
Das Ersatzmodell wurde gemeinsam mit Ford entwickelt und wird auch in Fords Werk in der Türkei montiert. Bis zur Einstellung des T6.1 wird es das beliebteste produzierte Modell in Hannover bleiben. Danach werden nur der Multivan und der elektrische Bulli ID. Buzz in Hannover hergestellt.
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