Der Fußball-Zweitligist SC Paderborn hat seinen Trainer Lukas Kwasniok nach Einstellung der Ermittlungen in Spanien zugelassen. SCP-Präsident Thomas Sager sagte am Dienstag in einer Vereinserklärung: „Jetzt sind alle Beteiligten im Klaren und wir können uns wieder voll und ganz auf die sportlichen Belange konzentrieren.“ Die spanischen Behörden hätten daher die Ermittlungen gegen den 42-Jährigen einstellen können . Männerklagen ohne Anklage oder Geldstrafe. Die zuständige Staatsanwaltschaft reagierte zunächst nicht.
Der Paderborner Trainer reiste im Mai nach Mallorca und wurde dort festgenommen, wenige Stunden später jedoch bedingungslos freigelassen. Nähere Angaben zu den Hintergründen machten weder die Polizei noch der Verein. „Aufgrund der Ergebnisse unserer Ermittlungen ist es unwahrscheinlich, dass Anklage erhoben wird. Deshalb arbeiten wir weiterhin mit Lucas Kwasnyok zusammen“, so Sager weiter.
Quasniok selbst hat stets betont, dass er „nichts falsch gemacht“ habe. „Aus dieser Sicht ist es logisch, das Verfahren zum jetzigen Zeitpunkt abzubrechen. Ich kann die Angelegenheit nun hinter mir lassen und zuversichtlich in die Zukunft blicken“, sagte der Paderborner Trainer.