Arbeitsorganisation - Vorsorglicher Stillstand im Hamburger Hafen - Störung in den Containerterminals steht bevor
Am Freitag haben Arbeiter im Hamburger Hafen einen Streik angefangen, um gegen unzureichende Lohnabmeldungen während ihrer zweiten Verhandlungen mit der Zentralvereinigung der deutschen Hafenarbeitsgeber zu protestieren. Die Gewerkschaft Verdi, die diese Arbeiter vertritt, sagte aus, dass die Teilnahme hoch war und dass die Hafenoperationen seit früh morgens stark beeinträchtigt wurden. Bislang sind die vier Containerterminals von HHLA und Eurogate am stärksten betroffen. Der Streik soll bis in den Abend dauern.
Die Gewerkschaft veröffentlichte eine Erklärung, in der sie den Warnstreik ausgerufen hat, nachdem die zweite Verhandlung am Donnerstag keinen Abschluss erbracht hatte. Verdi-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich äußerte ihren Missfallen mit dem Angebot der Arbeitgeber, indem sie es als völlig unzureichend bezeichnete.
Nach Angaben von Verdi sind etwa 6.000 Arbeiter im Hamburger Hafen an den laufenden Verhandlungen beteiligt. Die Forderungen der Gewerkschaft umfassen einen drei-Euro-Lohnerhöhung ab dem 1. Juli und eine Steigerung der Schichtzulage.
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