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Vorsitzender Links: Streit um Friedrichstraße Nebensache

Katina Schubert
Zu sehen ist Katina Schubert, Berlins Linke-Vorsitzende.

Linke-Vorsitzende Katina Schubert hält die Aufregung um die Ankündigung, dass Teile der Friedrichstraße ab Montag dauerhaft für Autos gesperrt werden, für übertrieben. Schubert sagte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch: „Klar ist, dass die Friedrichstraße zu diesem Zeitpunkt verkehrsberuhigt werden soll, und es ist auch klar, dass das kommen wird.“ Sie kritisierte: „Jetzt sind die Leute aufgeregt und damit auch die Wahlglocke.“

Grünensenatorin Bettina Jarasch für Umwelt und Mobilität hat am Mittwochmorgen offiziell bekannt gegeben, dass der rund 500 Meter lange Abschnitt zwischen Leipziger Straße und Französischer Straße ab Montag dauerhaft gesperrt wird. Die Pläne wurden nicht nur von der Opposition kritisiert. Die regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) warf Jarasch vor, ihr Vorgehen im Senat nicht koordiniert zu haben, und sagte, der separate Einsatz sei schlecht durchdacht.

Aus linker Perspektive spricht die Diskussion an der Friedrichstraße Themen an, die derzeit nicht im Zentrum der Verkehrspolitik stehen: „Ich möchte, dass sich die Senatsregierung darauf konzentriert, die Lebensader des ÖPNV schnell wieder zum Laufen zu bringen “, sagte Schuber. Special sagte. „Die U2 muss wieder fahren, das ist eine echte Belastung.“

Der U2-Verkehr am Alexanderplatz ist seit Oktober eingeschränkt. Beim Bau des geplanten Hochhauses sackten die Tunnelröhren im U-Bahn-Bereich um mehrere Zentimeter ab. Das Ende der unhaltbaren Situation sei zunächst für Februar angekündigt worden, sagte Schubert. „Es gibt im Moment noch nicht einmal einen Plan, wie man diese Situation fortführen kann.“ Das sei derzeit nicht die einzige Hürde.

“Um ehrlich zu sein, ist die Friedrichstraße nicht das Hauptthema”, sagte Schubert. „Für uns ist das Funktionieren des ÖPNV entscheidend, nicht im Interesse irgendwelcher Investoren und Hochhausbauer, sondern dafür, wie die Berliner sicher von A nach B kommen. »

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