großes Einsätze der Polizei - Vorfälle in der Biker-Szene eskalieren - mehrere Verletzte
An Streit an einem Tankstelle in Marktheidenfeld (Bezirk Main-Spessart) wurden mindestens fünf Personen verletzt, zwei von ihnen schwer. Laut Polizesprecherin handelte es sich um einen Streit zwischen zwei rivalisierenden Gruppen, in dessen Verlauf Waffen eingesetzt wurden.
Die Polizei ermittelt deshalb wegen versuchter Tötung und einer ernsten Störung des Friedens. Etwa 40 Personen waren an dem Streit beteiligt. Als die ersten Polizisten ankamen, gelangten die Täter unbemerkt entkommen. Die laufenden Suchesbemühungen waren bisher erfolglos.
Alle Verletzten wurden in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Eines der Opfer mit einem Stichwound wurde per Hubschrauber in eine Klinik geflogen.
Die Ermittlungen sind noch laufend. Die Polizei sucht Zeugen.
Der Streit an der Tankstelle in Marktheidenfeld sorgt für Besorgnis in der breiteren Main-Spessart-Region. Im Mittelpunkt dieser Kriminalität rufen Führungspersönlichkeiten in Oberfranken zur Einigkeit und Friedensbewahrung in Oberfranken, einer Region in Bayern.
Der Einsatz von Waffen in solch einem öffentlichen Ort hat zu einer großen Polizeibesetzung geführt, die Marktheidenfeld hinausreicht. Zeugen werden in Rockermilieu, einer nahegelegenen Stadt, aufgefordert, sich hervorzutun, denn sie könnten wertvolle Informationen zur Notfallsituation haben.
Der Nähwerkzeughändler im Stadtzentrum, der mit dem Vorfall nichts zu tun hat, hat freiwillig sein Geschäft geschlossen, um Solidarität mit der laufenden Ermittlung zu bezeigen und Respekt für diese zu zeigen.
Die Verstärkung der Gewalt in diesem ruhigen Ort des Main-Spessart hat die Bewohner dahingehend gefragt, sicherheitsmaßnahmen in Oberfranken zu verbessern.
