Schiedsrichterfragen und Qualitätsprobleme waren am Donnerstagabend nach einer knappen Heimniederlage gegen Real Madrid in der Europa League die Hauptgesprächsthemen für Alba Berlin. “Es ist anspruchsvoll und ein Knochenspiel. Ein Spiel, bei dem man alles hinter sich lässt”, sagte Trainer Marco Baldi nach der 77:84-Niederlage. „Ich hoffe, wir haben noch etwas Energie“, so Baldi weiter.
Denn am Sonntag gastiert Basketball-Bundesliga-Spitzenreiter Telekom Baskets Bonn in der Max-Schmeling-Halle in Berlin (15 Uhr/MagentaSport, Sport 1), dann ist Albas sechstes Spiel in 13 Tagen Contest. „Und einer ist schwerer als der andere. Der Sonntag wird energetisch eine echte Herausforderung“, sagte Manager Alba. Denn das lange Auftaktspiel gegen Real Madrid hat einiges gekostet. Baldi sagte: „Wenn die Wurst immer über dir hängt, dann wirst du natürlich alles geben .
Die Hauptstadt hat besonderen Respekt vor dem MVP der vergangenen Saison und dem Bonner Spielmacher T.J. Shorts: „Wir müssen einen Weg finden, ihn aufzuhalten. Aber es wird hart“, sagte Alba Guard Jaleen Smith. Nationalspieler Johannes Stillman braucht noch keine zusätzliche Motivation, um bei dem Klassiker zu spielen. „Wir möchten möglichst als Erster ins Ziel kommen. Es ist also ein sehr wichtiges Spiel und ich denke, bis dahin sind wir gesund“, sagte er.
Wenigstens werden am Sonntag andere Schiedsrichter auf dem Platz stehen. Denn damit sind die Berliner nicht einverstanden drei Schiedsrichter die Leistung von Real Madrid: „Das ist offensichtlich”, sagte Baldi. Das Trio traf mehrere umstrittene Entscheidungen gegen Alba. Thiemann beklagte daraufhin: „Es liegt nicht in meiner Hand, zu gewinnen.” „
Vor allem das Verhalten des französischen Schiedsrichters Mehdi Di Farah ärgerte Baldi. „Das ist die Sollbruchstelle. Auch wie er manche Spieler und Trainer verbal kommentierte. Wir werden fragen. So können wir nicht miteinander umgehen“, sagte er, ohne konkreter zu werden. Und Manager Alba ging noch einen Schritt weiter: „Eine Mannschaft wie Real Madrid hat in den vergangenen Jahrzehnten einen gewissen Status erreicht. Es ist okay, aber heute war zu viel. Der Umgang muss professionell, respektvoll und fair sein. Dies ist heute nicht der Fall. »