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Vor Lützeraths Rauswurf: Angespannte Gefühle

Vor der Räumung von Lützerath
Fahrzeuge der Polizei stehen am Rand des Tagebaus Garzweiler II am Rande von Lützerath.

Die Evakuierungen des Dorfes Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier beginnen voraussichtlich an diesem Mittwoch. Die Stimmung war schon vorher deutlich aufgeheizt. Klimaaktivisten waren empört, als die Polizei am Dienstag Absperrungen im Durchgangsbereich räumte. Gelegentlich wird geschlagen und getreten. Die Truppen planen einen Großeinsatz, der bis zu vier Wochen dauern könnte. Seit Dienstag (10. Januar) kann die Polizei das Gelände gemäß der Allgemeinverfügung des Kreises Heinsberg räumen. Das könnte bereits am Mittwoch beginnen.

Der Energiekonzern RWE will die unter der Lützerath liegende Kohle abbauen – dafür soll das kleine Dorf im Gemeindegebiet Erkelenz abgerissen werden. Klimaaktivisten wohnen seit Monaten in dem leerstehenden Haus in Lützerath und wollen die Räumungen bekämpfen.

Bei einer Informationsveranstaltung am Dienstagabend sprach der Aachener Polizeipräsident Dirk Winspach von einem der herausforderndsten Einsätze der letzten Jahre. Der Betrieb sollte so weit wie möglich beeinträchtigt werden. Zuständig ist die Aachener Polizei.

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