Kurz vor dem nächsten großen Klimastreik hat eine Koalition zivilgesellschaftlicher Umweltgruppen die Bundesregierung zum Handeln aufgerufen.
Das „Klimaschutzgesetz“ wird zum „Sprite“
Laut einer gemeinsamen Erklärung befürworteten diese Institutionen und Verbände eine „Verstärkung statt einer Aufhebung des Klimaschutzgesetzes und eine rasche schrittweise Umsetzung“. Kohle, Erdgas und Öl aussteigen und die Liquidität grundlegend verändern.“ Dem Bündnis gehören die Union für Umwelt und Naturschutz, die Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace, der WWF und mehr als 140 weitere Organisationen, Vereine und Initiativen an.
„Das Klimaschutzgesetz wird so weit verwässert, dass es gar nicht mehr existiert und wie ein Sprite behandelt wird“, sagte Wei Wei, Leiter Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. Viviane Raddatz sagt: Um die Klimakrise bekämpfen zu können, bedarf es eines Gesetzes mit klaren Zielen, Verantwortlichkeiten und Pflichten.
„Zusätzliche Steuern werden nur alle paar Jahre erhoben. Solche Zeiten sind vorbei, Raddatz warnte weiter. Das Klimaschutzgesetz des Landes sieht vor, dass der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bis 2030 um 65 % im Vergleich zu 1990 reduziert wird.
Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future hat dazu aufgerufen für einen globalen „Klimastreik“ am 15. September, in Deutschland sind Dutzende Demonstrationen geplant. Die Bewegung schätzt, dass mehr als 220.000 Menschen im ganzen Land am 3. März am Klimaschutztag teilgenommen haben.