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Vor einem „dreckigen“ Spiel macht das DHB-Team eine ganz klare Ansage

Serbien „aus der Halle gefegt“

Emily Bölk will „Serbien aus der Halle fegen“..aussiedlerbote.de
Emily Bölk will „Serbien aus der Halle fegen“..aussiedlerbote.de

Vor einem „dreckigen“ Spiel macht das DHB-Team eine ganz klare Ansage

Die deutsche Handball-Frauenmannschaft hat bei der WM bislang eine perfekte Leistung abgeliefert. Nun steht im vorletzten Spiel des Hauptfeldes der große Schritt ins Viertelfinale an. Der Nationaltrainer warnte vor dem Spiel gegen Serbien, hatte aber auch eine klare Botschaft.

Die deutsche Handball-Frauenmannschaft steht bei der WM in Dänemark kurz davor, ihr erstes großes Ziel zu erreichen: am vorletzten Spieltag der Gruppenphase Serbien zu besiegen und sich den Einzug ins Viertelfinale zu sichern. Dies würde den olympischen Traum am Leben erhalten, da die Teilnahme an einer der Qualifikationsrunden im nächsten Frühjahr nahezu perfekt wäre, wenn man es unter die letzten acht Mannschaften des Turniers schaffte.

Deutschland hat mit vier Siegen einen perfekten Start in die Weltmeisterschaft hingelegt. Die Mannschaft von Bundestrainer Marcus Gorgisch befand sich bereits in einer hervorragenden Ausgangslage, insbesondere nach 24 Minuten und 22 Sekunden der zweiten Halbzeit gegen das stark eingeschätzte Rumänien, als sie mit fünf Toren aus vier Toren Rückstand in Führung ging. „Wir wollen sie aus der Halle fegen. Dann fällt das erste große Tor“, sagte Co-Kapitänin Emily Bölk und ließ keinen Zweifel am Spielverlauf.

"Am Ende ist es cool"

Gorgish selbst erwartete ein „ekelhaftes, körperliches“ Spiel gegen den großen Serben. „Es sollte auf keinen Fall ein Handballspiel werden. Aber es war großartig, endlich so ein schmutziges Spiel zu gewinnen“, sagte der Trainer. Die Serben haben alle Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale vertan und können am Samstag (18 Uhr/sportdeutschland.tv) entspannt und druckfrei gegen Deutschland antreten.

In den letzten drei großen Wettbewerben konnte die deutsche Mannschaft in den vergangenen Jahren häufig Matchbälle erringen und damit größere Erfolge erzielen als drei siebte Plätze. Am Ende reicht es auf höchstem Niveau plötzlich nicht mehr. Vom DHB ausgewählte Spieler kehren oft mit einer großen Enttäuschung zu ihren Vereinen zurück. Im Viertelfinale der WM 2021 führte Deutschland gegen Spanien, schied aber erneut aus. Das letzte Mal, dass die DHB-Mädchenmannschaft das Halbfinale eines großen Turniers erreichte, liegt 15 Jahre zurück.

Es ist endlich Zeit, mehr zu haben. „Man sieht auch, dass viele Spieler den Schritt in internationale Spitzenklubs wagen“, sagte Bolk, der in Budapest beim ungarischen Champions-League-Finalisten Ferencvaros spielt, gegenüber der Handballwoche. „Das hat die Qualität der Nationalmannschaft enorm verbessert.“ Gogishs Vorgänger Henk Groener sorgte letztlich nicht dafür, dass das DHB-Team einen Schritt nach vorne machte, und er mahnte stets, dass seine Spieler im Ligaalltag professioneller arbeiten müssten. Im Gegensatz zu vielen Spitzenklubs Europas müssen Bundesligaklubs mit deutlich geringeren Budgets arbeiten, was sie sich in der Vergangenheit kaum leisten konnten.

"Nimm dein Herz auf"

„Auslandserfahrungen bringen einen weit“, sagte Gogisch kürzlich gegenüber „HandballInside“. „Es ist definitiv eine Frage der Individualität, aber auch, weil man bei vielen Vereinen unter professionellen Bedingungen arbeiten kann, die es derzeit nur in bestimmten Teilen Deutschlands gibt.“ Heute sind Bolk, Torhüterin Katarina Fehr, die drei Legionäre Te (Brest) und Spielmacherin Alina Grissels dabei (Metz) bilden die Achse des deutschen Fußballs, mit dem Bundesliga-Spitzenteam SG BBM Vietigheim, das den Europapokal-Meister 2022 gewinnt.

Im letzten Spiel der Hauptsaison wartet Gastgeber Dänemark auf Gorgischs Team. Die Skandinavier gelten als einer der Favoriten und das Erreichen des Viertelfinales ist ein Erlebnis, das man gerne missen würde. Ein „schmutziger Sieg“ gegen Serbien würde alles klären. „Es geht in die richtige Richtung und wir sind sehr motiviert, dafür zu sorgen, dass es in diesem Turnier sichtbar bleibt“, sagte Rückraumschütze Bolke. „Wir werden unser Herz zu Protokoll geben!“

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Quelle: www.ntv.de

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