Ein neues Saisonziel nach Erreichen der 40-Punkte-Marke würde nach Aussage von Union Berlins Geschäftsführer Oliver Ruhnert von der Mannschaft und dem Trainerteam erarbeitet werden. «Natürlich sprechen der Trainer und ich auch über unsere Wünsche und Ideen. Die sind aber zunächst mal – und das ist auch gut so – ziemlich deckungsgleich. Alles andere erarbeitet sich eine Mannschaft im Vorfeld», sagte der 51-Jährige.
Das aktuell noch geltende Ziel von 40 Punkten und dem gesicherten Klassenerhalt hätte die gesamte Mannschaft mit dem Trainerteam zusammen im Trainingslager im vergangenen Sommer erarbeitet.
Die Eisernen liegen im Moment nach 19 Bundesligaspielen auf Rang zwei und bei 39 Punkten. Schon am Samstag beim Topspiel bei RB Leipzig (18.30 Uhr/Sky) könnte das Ziel also erreicht werden. Seit Monaten werden die Köpenicker, die zuletzt zweimal hintereinander in den Europapokal einzogen, nach größeren Ambitionen gefragt. Sie verwiesen aber stets darauf, dass erst nach Erreichen der Marke ein neues gesetzt werde.
Ruhnert sagte, 40 Punkte hörten sich für viele offenbar selbstverständlich an, mahnte aber an: «Schauen Sie mal in den letzten Jahren, wie viele Vereine keine 40 Punkte erreichen. Das ist ein sehr, sehr lohnendes Ziel. Deswegen unterstütze ich das voll.» Auch das Setzen eines neuen Ziels überlasse er dem Team: «Aber es ist nicht meine Aufgabe. Ich gehe nicht in diese Erarbeitung mit Team, das machen die Trainer.» Es sei legitim, dass diese Zielsetzung aus der Mannschaft komme.