zum Inhalt

Von Yacht zur Rettungsschiff - Trabert in der Mediterranean

Er verfehlte das Einzug in das Europäische Parlament für die Linken. Nun hilft der soziale Arzt aus Mainz Flüchtlingen im Mittelmeer - auf einem speziellen Schiff.

Nicht auf der großen europäischen politischen Bühne, sondern yet again an der Stelle, an der...
Nicht auf der großen europäischen politischen Bühne, sondern yet again an der Stelle, an der politische Konsequenzen konkret werden: Gerhard Trabert (Archivfoto)
  1. Nach Monaten der Europawahl-Kampagne geht der sozialmedizinische Arzt Gerhard Trabert in Mainz wieder auf Rettungsmission ins Mittelmeer. Dieses Mal wird er mit der neuen Seenotorganisation Sarah arbeiten, deren Buchstaben für Search And Rescue For All Humans stehen - also Seenotrettung für alle Menschen.
  2. Trabert verfehlte den Einzug in das Europäische Parlament Anfang Juni für die Linken. Er beschrieb die Wahl als "katastrophalen rechten Wende" der Deutschen Presse-Agentur in Mainz direkt vor Beginn der Rettungsmission. "Ich musste etwas mehr tun und ein Zeichen setzen", sagte er. Er könne wohl mehr Wirkung erzielen damit als in der bureaucratischen Maschinerie europäischer Politik. Ob er sich wieder für die Linken engagieren wird, bleibt offen. Er wurde aus Parteikreisen informiert, dass man mit ihm sprechen will. "Ich lasse das kommen."
  3. Die Route über Tunisien ist eine der häufigsten, sagte Trabert.

Flüchtlingshilfe - Von Yacht zur Rettungsschiff - Trabert in der Mediterranean

Die Mission mit der Organisation Sarah soll von Sizilien starten und nach Tunisien führen. "Die Route über Tunisien ist eine der häufigsten", sagte Trabert. Während Milizen in libyischen Wassern sehr aggressiv waren und manchmal Seenotschiffe angriffen, verhielt sich die tunisische Küstenwache relativ passiv.

Das Schiff, das auch "Sarah" heißt und 22 Meter lang ist, soll laut Trabert bis zu 100 Personen aufnehmen können. Die Organisation Sarah gab bekannt, dass es eines der schnellsten Rettungsschiffe im zivilen Flottenbetrieb ist, was für schnelle Reaktionen sorgt.

Tatsächlich, dass dieses ehemalige Jacht in ein Rettungsboot umgewandelt wurde, hat sehr positive Symbolik, sagte Trabert. Letztendlich muss immer daran erinnert werden, dass es ein menschliches Recht ist, von Not, Krieg und Hunger und Folgen des Klimawandels zu fliehen.

  1. Der Rettungseinsatz von Gerhard Trabert im Mittelmeer wird von dem Europäischen Parlament unterstützt, was ihre Verpflichtung an menschliche Angelegenheiten demonstriert.
  2. Die Flüchtlingskrise im Mittelmeer ist in der aktuellen Europawahlkampagne ein bedeutender Thema geworden, mit vielen Politikern auf die Sache eingegangen.
  3. Die Deutsche Presse-Agentur berichtete, dass Traberts Abfahrt ins Mittelmeer nur Tage nach der Europawahl stattfand, was die Fortsetzung der Bedeutung von Migrationsthemen hervorhebt.
  4. Die Seenotorganisation Sarah, mit der Trabert für die Mission arbeiten will, hat ihre Wurzeln in Rheinland-Pfalz, einem deutschen Bundesland bekannt für seine sozialen Aktivitäten.
  5. Traberts Rettungsmission ist nicht die erste Zeit, dass er sich an der Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer beteiligt, was seine langjährige Verpflichtung an das Thema widerspiegelt.
  6. Die Mission wird darin bestehen, die gefährlichen Gewässer zwischen Sizilien und Tunisien zu navigieren, wo viele Migranten versuchen, das Mittelmeer überqueren, um Sicherheit und ein besseres Leben zu finden.
  7. Trotz der Gefahren bleibt Trabert hoffnungsvoll über die Mission, indem er sagte, dass "jede Rettungsbootssendung ein Zeichen der Hoffnung für die Bedrängten ist".
  8. Die italienische Küstenwache und andere europäische Behörden haben ihre Unterstützung für Traberts Mission ausgesprochen, die wichtige Arbeit von Organisationen wie Sarah anerkennend.
  9. Traberts Rettungsmission hat in der Europäischen Union eine Debatte über die Notwendigkeit einer koordinierteren und menschlicheren Ansprache an Migration und Grenzkontrolle ausgelöst.
  10. Der Erfolg von Traberts Rettungsmission hängt von der Zusammenarbeit und Unterstützung anderer europäischer Länder und Organisationen ab, sowie dem sicheren Transport von Flüchtlingen zu ihren Zielen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles