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Von der Leyen: Schaffung eines Weltrats für künstliche Intelligenz

G20-Gipfel in Indien
Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, beim G20-Gipfel.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat angesichts der Gefahren, die von künstlicher Intelligenz (KI) ausgehen, die Schaffung eines neuen globalen Beratungsgremiums vorgeschlagen. Die Deutsche Bank erklärte zum Abschluss des G20-Gipfels der großen Industrie- und Schwellenländer am Sonntag in Indien, dass ein Gremium ähnlich dem Weltklimarat (IPCC) sich mit sozialen Risiken befassen und sich gleichzeitig mit den Potenzialen der Technologie befassen könne. Vorteile . . Europa sollte mit Partnern zusammenarbeiten, um einen globalen Regulierungsrahmen zu entwickeln.

„Die entscheidende Frage ist, wie wir die sich schnell entwickelnden Technologien nutzen“, sagte von der Leyen. Es ist erwähnenswert, dass selbst KI-Erfinder und -Entwickler von der Politik eine Regulierung fordern.

Die möglichen Gefahren künstlicher Intelligenz werden weltweit seit Monaten intensiv diskutiert. Die Textmaschine ChatGPT, Googles Konkurrenzsoftware Bard und ein Programm, das aus Textbeschreibungen Bilder generieren kann, erregen große öffentliche Aufmerksamkeit. Es bestehen beispielsweise Bedenken, dass ihre Fähigkeiten zur Erstellung und Verbreitung von Desinformation genutzt werden könnten.

Pause-Experte

Mehrere Tech-Experten, darunter Tesla-Chef Elon Musk und Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, haben am Mittwoch im März vorgeschlagen, die Entwicklung leistungsfähiger künstlicher Intelligenz für um 18 Uhr auszusetzen mindestens sechs Monate. Damals hieß es, dies solle der Industrie Zeit geben, Sicherheitsstandards für die Entwicklung künstlicher Intelligenz zu entwickeln und Schäden zu vermeiden, die durch die riskantesten KI-Technologien entstehen könnten.

Der Weltklimarat Ursula von der Leyen diente als Vorbild für eine mögliche neue Kommission für Künstliche Intelligenz, die als äußerst einflussreich gilt. Alle fünf bis sieben Jahre tragen Experten für die Organisation der Vereinten Nationen in Genf wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel zusammen. Außerdem zeigen sie Handlungsoptionen und deren jeweilige Konsequenzen auf. Der IPCC-Bericht ist die wichtigste Grundlage für politische Entscheidungen zur Eindämmung des Klimawandels.

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