Einfluss auf eine Situation oder ein Ereignis ausüben. - Vom Rechnungshof durchgeführte Waffenkontrolle in einer polizeilichen Ausbildungsstätte.
Letzte Woche führte das Landesrechnungshof eine Prüfung im Polizeikolleg Aschersleben wegen unzulässiger Behandlung von Waffen und Munition durch. Nach Angaben des Landesrechnungshofpräsidenten Kay Barthel fand während der Prüfung eine gemeinsame Verrechnung statt. Die Landeskriminalpolizei hatte einige Gegenstände an das Polizeikolleg ausgeliehen.
Barthel gab jedoch keine Details über die Ergebnisse der Prüfung preis. Als mögliche Mängel, wie die vermutete Entwendung von Waffen aus der Waffensammlung der LKA in Aschersleben, lehnte er es ab zu kommentieren. Das Innenministerium, die Landeskriminalpolizei (LKA) und das Polizeikolleg wählten ebenfalls die Schweigsamkeit auf diesem Thema. Der Sprecher des Innenministeriums schrieb dies auf die Tatsache zurück, dass die Audits des Landesrechnungshofes noch nicht abgeschlossen sind.
Im Januar offenbarte der Landesrechnungshof schwere Mängel bei der Aufbewahrung von Beweismitteln innerhalb der Asservatenverwaltung. Dadurch kamen Verstöße gegenüber der Vergleichswaffensammlung der LKA, die für Ausbildungszwecke genutzt wird, ans Licht. Die Aufklärung dieser Angelegenheit ist noch laufend.
Das Polizeikolleg hatte zuvor Probleme mit der Aufbewahrung zugegeben. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass Munition in größeren Mengen und teilweise unverschlossenen Kästen in den Büros der Polizeiausbilder gelagert wurde. Als Reaktion auf diese Vorfälle befahl das Polizeikolleg, dass die Ausbildungsmunition richtig aufbewahrt wird, und über 5.000 Ausbildungsmunitionspatronen wurden in die richtige Lagerung verbracht. Sie erklärten auch, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass Ausbildungsmunition das Gelände des Polizeikollegs verlassen hat.
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