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Voigt: Abgeordnete sollten dem Heizungsgesetz nicht zustimmen

Mario Voigt
Mario Voigt, Thüringens CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzender, redet im Plenarsaal des Landtags.

Mario Voigt, Fraktionsvorsitzender der CDU in Thüringen, hat die Thüringer Bundestagsabgeordneten der Ampel-Union aufgefordert, das umstrittene Heizungsgesetz abzulehnen. „Niemand braucht dieses Gesetz. Dieser Ansturm dient nur der Gesichtswahrung von Robert Habeck, ist nicht gut für die Menschen und die Sache“, erklärte Voith in Erfurt. Nach bisherigen Plänen wird der Bundestag an diesem Freitag über das Gebäudeenergiegesetz abstimmen. Nach dem Urteil des Verfassungsgerichts wurde die Entscheidung auf die Zeit nach der Sommerpause des Parlaments vertagt.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, die Grünen und die Liberaldemokraten haben einen Brief an die Thüringer Bundestagsabgeordneten geschickt „bürgerliches und wirtschaftliches Gift“.

Politiker sollten mehr Vertrauen in die Bürger haben als in neue Regeln, sagte Voight. Er weist darauf hin, dass sich 63 Prozent der privaten Bauherren in Thüringen für den Einsatz erneuerbarer Energien entscheiden werden. Wärmepumpen dominieren mit einem Anteil von 78 %. Im Bestand hingegen beträgt der Anteil von Wärmepumpen nur drei Prozent. „Wenn es für sie wirtschaftlich und technisch sinnvoll ist, werden die Leute mitmachen.“ Allerdings müssen die notwendigen Reformen bezahlbar sein.

Die CDU/CSU-Fraktion erwägt, die Absage der für diesen Freitag geplanten Schlussabstimmung zum Ampelheizungsgesetz zu fordern. In Berlin erklärte die EU, sie wolle den Gesetzesentwurf dem Wirtschaftsrat vorlegen, um ihn dort entsprechend beraten zu können.

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