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Vitesco trotz besserer Geschäfte noch in Verlustzone

Der Autozulieferer Vitesco stellt sich neu auf und schreibt weiter rote Zahlen. Der von Continental abgespaltene und an die Börse gebrachte MDax-Konzern steigerte seinen Umsatz im zweiten Quartal um 12 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro und verdoppelte das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf 76 Millionen Euro. Unter dem Strich stand aber ein Verlust von 14 Millionen Euro, wie Vitesco am Donnerstag in Regensburg mitteilte.

Das konventionelle Geschäft mit Antriebssystemen für Verbrenner macht weiter den Löwenanteil des Umsatzes aus und ist profitabel für das Unternehmen. Die noch kleine Elektrosparte wächst stark und verbucht bereits 90 Prozent der Auftragseingänge, macht aber Verlust.

Bei der ehemaligen Konzernmutter läuft laut Vitesco eine Betriebsprüfung wegen der Abspaltung 2021. Vitesco riskiere, einen Ausgleich für mögliche Mehrsteuern an Continental zahlen zu müssen.

Analysten betonten, das bereinigte Betriebsergebnis habe die Konsensschätzung deutlich übertroffen. Die Aktie legte nach Veröffentlichung der Quartalszahlen leicht zu.

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