Häfen - Viertes Verhandlungsrunde für Hafenarbeiter läuft
In einem Tarifkonflikt treten Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Hafenbranche erneut an den Verhandlungen an. Die vierte Runde der Verhandlungen begann heute morgen in Bremen und soll bis donnerstags Abend dauern, laut Zentralverband Deutscher Hafenbetriebe (ZDS).
Der Tarifstreit wird von mehreren Warnstreiks begleitet. Früh morgens gingen Hafenarbeiter in Niedersachsen-Brake auf Streik. "Der Streik begann um 6 Uhr und soll bis in den Abend dauern", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Die Arbeiter in Brake wurden aufgefordert, an einer Demonstration am Verhandlungsort in Bremen teilzunehmen. Zuvor gab es bereits Warnstreiks in den Häfen von Hamburg, Bremerhaven, Emden, Bremen und Wilhelmshaven.
Arbeitgeber bieten eine Lohnerhöhung um 2,9%.
Verdi fordert für die Angestellten rückwirkend ab dem 1. Juni unter anderem eine Stundensatzerhöhung um drei Euro und eine entsprechende Erhöhung der Schichtzulagen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen.
Der ZDS bot eine Lohnerhöhung um 2,9% an, mindestens 80 Cent mehr pro Stunde ab dem 1. Juni. Die Schichtzulagen sollen angeblich auf 3,50 Euro, also einen Anstieg um 33 Cent steigen.
"Wir lagen noch weit auseinander in der dritten Runde der Verhandlungen", sagte Verdi-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich. "Es ist wichtig, dass insbesondere die niedrigeren Löhngruppen durch Lohnerhöhungen finanziell entlastet werden."
- Der laufende Tarifkonflikt hat auf der Arbeitgeberseite Besorgnisse ausgelöst, die Gewerkschaft ÖTV nimmt aktiv an den Verhandlungen teil.
- Der Warnstreik in Niedersachsen-Brake, angestrengt von der Gewerkschaft Verdi, ist eine Reaktion auf die von den Arbeitgebern vorgeschlagenen Lohnerhöhungen.
- Das Schaltwerk der Schiffe im Hafenbetrieb könnte bei einer weiteren Escalation des Tarifstreits beeinträchtigt werden, was Sorgen in der Schifffahrt auslöst.
- Die Gewerkschaft drängt auf Tarife, die rückwirkende Lohnerhöhungen ab dem 1. Juni sowie eine Verbesserung der Schichtzulagen umfassen.
- Der Zentralverband Deutscher Häfen ZDS, der die Arbeitgeber vertritt, hat eine Lohnerhöhung um 2,9% vorgeschlagen, was von Verdi jedoch als unzureichend angesehen wird.
- Der Hafenbetrieb in Bremen, einer wichtigen Lokation in der Schifffahrt, wird durch den Streik gestört, was in der Transportwirtschaft Sorgen auslöst.
- Die niedrigen Löhngruppen sind der Fokus von Verdi während der Verhandlungen, da sie glauben, dass diese Gruppen durch Lohnerhöhungen finanziell entlastet werden sollten.
- Die letzte Tarifkonflikt zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in den Hafenbranchen wird von der Zentralvereinigung Deutscher Häfen ZDS und anderen relevanten Organisationen in Hamburg und im gesamten Niedersachsen genau beobachtet.
- Der Erfolg der Verhandlungen in Bremen dieses Wochenends könnte bedeutende Implikationen für die Zukunftsbedingungen und Lohnstrukturen in den Hafenbetrieben über ganz Deutschland haben.
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