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Vierte Tarifrunde im Einzelhandel ohne Einigung

Einzelhandel
Passanten gehen durch eine Fußgängerzone.

Auch die vierte Runde der Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel ist ohne Einigung zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft Verdi kündigte am Mittwoch an, ihre Warnstreiks fortzusetzen.

Die Arbeitgeber haben für dieses Jahr 5,3 Prozent mehr Lohn und eine Einmalzahlung angeboten, für nächstes Jahr 3,1 Prozent mehr. Verdi fordert eine Erhöhung der Stundenlöhne um 2,50 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten. Die Tarifverhandlungen für die 320.000 Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel laufen seit Mai und sollen am 25. September fortgesetzt werden.

Verdi-Verhandlungsführer Hubert Thiermeyer sagte: «Wir streiken weiter für nachhaltige Entgeltsteigerungen und gegen die drohende Altersarmut im Handel.» Der Handelsverband Bayern (HBE) verwies auf Inflation und Kaufzurückhaltung und forderte einen moderaten Tarifabschluss.

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