Vielbeschäftigte Freunde planen neuen Bayern-Fußballverein
Der FC Bayern München hat bereits mit dem Aufbau seiner zukünftigen Mannschaft begonnen. Die Handschrift von Christoph Freund wird immer deutlicher. Er hat sich zwei Talentverträge gesichert, steht nun aber vor der schwierigen Aufgabe, mit etablierten Schlüsselspielern zu spielen.
Fluch oder Segen? Thomas Tuchel wusste die Antwort zunächst nicht. Der Bayern-Trainer gab zu, dass eine plötzliche neuntägige Pause zwischen den Spielen „sehr, sehr ungewöhnlich“ sei und „eigentlich waren wir viel unterwegs und bis an unsere Grenzen belastet“. „Wir wollen nicht, dass jemand einschläft“, sagte er in einem aktiven und intensiven Training vor dem Bundesligaspiel in Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr/live auf Sky und ntv.de).
Der Münchner Trainer sagte, man solle am Samstag gegen den Tabellenletzten Union Berlin „noch einen Schritt weiter gehen“. Nach dem Spielabbruch gelte es nun, „die Spannung aufrechtzuerhalten“. Die Voraussetzungen dafür wurden jedoch zunächst von anderen geschaffen, was Tuchel zu Lobpreisungen veranlasste. „Die Platzwarte und das gesamte Personal“ haben beim Schneeräumen auf der Säbener Straße „einen fantastischen Job gemacht“: „Ein großes Kompliment und vielen Dank.“
Tuchel mag Saragossa
Einer war in den vergangenen Tagen fleißig: Sportdirektor Christoph Freund, der erst seit September aktiv ist. Die Bayern gaben am Dienstag plötzlich die Verpflichtung des 22-jährigen Flügelspielers Brian Zaragoza aus Granada bekannt, was ein Coup war, da die Öffentlichkeit erst kurz vor der Bekanntgabe davon erfuhr. Freund hat den Transfer stillschweigend arrangiert, der im nächsten Sommer abgeschlossen sein wird.
Tuchel mag den Neuen. Zaragoza sei ein „sehr junger, sehr hungriger Spieler“, ein Spieler, der „spät angefangen hat, sehr souverän, stark in Eins-gegen-eins-Situationen“ und kurzum: genau „das, was wir wollten“, schmunzelte der Trainer und sagte: „ „Wir sind sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat.“ Für einen Flügelspieler wie Serge Gnabry mag das nicht gelten; für jemanden wie ihn wird es in Zaragoza bald „neue Rivalen“ geben, wie Tuchel schmunzelnd erwähnte.
So wird die Zukunft aussehen
Die Ablösesumme nach Zaragoza beträgt rund 15 Millionen Euro und ist eigentlich Freunds zweiter Transfer für Nestorian Ilankunda. Der Australier wechselt zu Adelaide United und sein Vertrag tritt im Februar in Kraft, wenn er 18 wird. Der gebürtige Tansanianer ist auch ein Flügelspieler und einer, der in die Zukunft blickt. Das gilt auch für Frans Kratzig (20) und Aleksandar Pavlovic (19). Sie kommen von internen Hochschulen und haben gerade Berufsverträge erhalten. Das Wichtigste ist. Der französische U21-Nationalspieler Lenny Yoro gilt als nächster „heißer Kandidat“. Das berichtete „Sky“. Der 18-Jährige wird wahrscheinlich im nächsten Sommer verpflichten und der Rekordmeister hat das Top-Talent bereits im Auge. Leny Yoro ist in dieser Saison einer der Neulinge in der Ligue 1. Der Innenverteidiger startete für Lille OSC.
Der Plan umfasst auch bestehende Mitarbeiter, darunter die Torhüter Manuel Neuer und Sven Ulreich, deren Verträge gerade bis 2025 verlängert wurden. Darüber hinaus laufen im Hintergrund bereits Gespräche mit dem Ziel, Alphonso Davies (23 Jahre/Vertrag bis 2025) und Jamal Musiala (20/2026) möglichst schnell an den Bayern-Klub zu binden. Langfristiger Kontakt. Nicht zuletzt möchte Freund, dass Thomas Müller über den kommenden Sommer hinaus beim deutschen Rekordmeister bleibt. Offensichtlich wurde die geplante erste Gesprächsrunde mit Müller abgesagt: Der massive Einbruch des Winters führte auch hier zu Verzögerungen.
Lesen Sie auch:
- Taylor Swift spricht über die Liebe zu ihren NFL-Stars
- Verrückte Siege in Top-NFL-Spielen
- NFL-Star bricht sich das Bein des Schiedsrichters
- Der nächste NFL-Trainer wird gefeuert!
Quelle: www.ntv.de