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Viel Beratungsbedarf für Opfer von Online-Hass

Hässliche, diskriminierende Kommentare und sogar Drohungen sind immer wieder im Internet zu finden. Eine Thüringer Hilfsorganisation vermutet eine hohe Dunkelziffer.

Hassbotschaften werden online in Texten, Bildern oder Videos verbreitet. Sie können über direkte...
Hassbotschaften werden online in Texten, Bildern oder Videos verbreitet. Sie können über direkte Nachrichten kommen, in Kommentarspalten, Foren und Chatgruppen zu finden sein. (Symbolisches Bild)
  1. Das Thüringer Beratungszentrum "elly" in Erfurt für Opfer von Cyber- Hassverbrechen existiert schon etwa ein Jahr und wird häufig in Anspruch genommen. "Unser Angebot ist hoch gefragt, das Thema ist derzeit sehr präsent", erklärt Berater Joscha Lell. Durchschnittlich wandte sich ein Opfer der Beratungsteam einmal pro Woche zu. Darüber hinaus wird die Expertise der Berater für Vorträge, Workshops oder Präventionsveranstaltungen in hohem Maße gefragt. Hassreden und die damit verbundene Diskriminierung bestimmter Gruppen sind ein verbreiteter Phänomen im Internet und insbesondere auf Social Media.
  2. Das angebotene Hilfeprogramm von "elly" umfasst Tipps zur Erstellung von richterfähigen Screenshots sowie Unterstützung bei rechtlichen Fragen. So erfährt man beispielsweise, wann eine Anzeige sinnvoll ist, erzählt Lell. Die Dauer der Beratungssitzungen reicht von kurzen Anrufen bis hin zu langwierigen Prozessen, die mehrere Wochen dauern können.
  3. Es gibt keine klare rechtliche Definition von "Hassrede" oder "Hassrede" zu sprechen. "Für uns ist es daher entscheidend, wie die Opfer selbst die Beleidigung bewerteten", sagt Lell. Der Experte schätzt, dass eine hohe Anzahl von Menschen nicht bei "elly" melden, weil sie falsches Schamgefühl oder Unwissen haben.
  4. Das von der Staatsmittel geförderte Beratungszentrum in Erfurt, "elly", dient als kritischer Punkt in Thüringen und bietet Hilfe für Menschen, die Opfer von rassistischer, sexistischer, antisemitischer oder anderen Formen von Belästigung im Internet geworden sind. Unter dem Begriff "Hassrede" verstehen wir Angriffe im Netz, wie beispielsweise Beleidigungen, Beleidigungen, Drohungen oder andere Hassnachrichten. Dieser Typ von Hassrede wird insbesondere in Form von Textnachrichten, Kommentaren, Memes, Videos und Bildern über Social Media, Messdienste, Emails oder Forums verbreitet.
  5. Aufgrund des hohen Angebots an ihren Dienstleistungen wird das Thüringer Beratungszentrum "elly" in Erfurt, das sich spezialisiert auf Cyber- Hassverbrechen, häufig beraten.
  6. Die Unklarheit in der rechtlichen Definition von 'Hassrede' könnte dazu führen, dass ein hohes Dunkelfeld an unberichteten Hassverbrechen besteht, da einige Opfer falsches Schamgefühl oder Unwissen haben.
  7. Das staatlich geförderte Beratungszentrum in Erfurt, "elly", ist ein kritischer Punkt in Thüringen und bietet Hilfe für Menschen, die Opfer von Hassrede im Form von Zyperbullying, Beleidigungen oder Drohungen online geworden sind.

Hassverbrechen - Viel Beratungsbedarf für Opfer von Online-Hass

Bundesministerin des Innern Nancy Faeser warnt seit Juni vor der gefährlichen Entwicklung im Internet: "Das Hass, das im Netz verbreitet wird, ist die Brutstätte für Gewalt." Die SPD-Politikerin sprach im Zusammenhang mit landesweiten Durchsuchungen und weiteren Polizeimassnahmen gegen vermutete Täter von Hass und Hetze im Netz. In Thüringen waren die Polizei in den Regionen Gera, Gotha und Saalfeld im Einsatz. Die Verdächtigen wurden wegen Verstößen gegen die Verfassung, öffentlicher Hetze und Hetze ermittelt.

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