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Verwahrungsdienste der digitalen Vermögenswerte

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Digitales Geld und Vermögenswerte sind längst nicht mehr etwas Unbekanntes. Im Gegenteil, tritt die Kryptowährung selbstbewusst in unser tägliches Leben ein. Viele Dienste bieten bereits die Bezahlung von Waren und Dienstleistungen mit digitalem Geld an. Und das nicht nur online, sondern auch im echten Leben. Digitales Geld gewinnt zusammen mit Fiat-Geld allmählich an Bedeutung. Daher stellt sich die Frage nach der Aufbewahrung sowie der Sicherheit digitaler Assets. Betrachten wir, was ein Verwahrungsdienst für die Aufbewahrung von Kryptowährung ist, welche Vor- und Nachteile er hat.

Was ist ein Custodial Wallet?

Ein Custodiales Wallet kann mit einem Standard-Fiat-Bankdepot verglichen werden. Das heißt, ein Nutzer überweist digitales Geld zur Aufbewahrung an ein Unternehmen.

Die Verwahrungsdienste speichern die persönlichen Daten der Nutzer sowie ihre Gelder auf Servern von Drittanbietern. Zu den personenbezogenen Daten gehören nicht nur die persönlichen Daten des Eigentümers, sondern auch Passwörter, private Schlüssel, Seed-Phrasen (eine Seed-Phrase ist eine Reihe von Wörtern, von 12 oder mehr, die beim Erstellen eines Wallets zufällig generiert und bei Bedarf verwendet werden, um ein verlorenes Passwort wiederherzustellen).

Zu den Vorteilen von Depotplattformen zählen folgende Punkte:

  • ein hohes Maß an Schutz der Gelder; für Hacker ist es zum Beispiel fast unmöglich, solche Dienste zu hacken;
  • Passwort Wiederherstellung; da der Server alle personenbezogenen Daten speichert, kann ein Nutzer den Zugriff durch den technischen Support wiederherstellen, wenn das Passwort oder die Seed-Phrase verloren geht;
  • Versicherung; Viele Dienstleistungen kompensieren den Schaden im Falle eines Verlusts von Kundengeldern aufgrund eines Verschuldens der Depotbank, aber eine solche Dienstleistung muss im Vertrag vorgesehen sein;
  • kostenlose Transaktionen; Einige Depotdienste ermöglichen es den Nutzern beispielsweise, Geld innerhalb der Plattform ohne Provisionen zu überweisen;
  • Rückerstattung im Falle eines Fehlers des Nutzers; Obwohl alle Transaktionen in der Blockchain unwiderruflich sind, entschädigen teilweise einige Dienste den Nutzern für den Geldverlust, wenn sie einen Fehler machen.

Nachteile der Verwahrungsdienste

Es gibt jedoch einige Nachteile, wenn man sein Geld zur Aufbewahrung an Dritte überträgt. Lassen Sie uns sie auflisten.

  • Erstens obligatorische Verifizierung und dementsprechend die fehlende Anonymität. Der Verwahrungsdienst speichert alle persönlichen Daten der Nutzer. Bei Hacking oder skrupelloser Nutzung des Servers können persönliche Daten gestohlen werden.
  • Zweitens der Mangel an eigener Kontrolle über die Mittel. Der Verwahrungsdienst hat einen Zugriff auf die Gelder der Nutzer. Das Konto kann per Gerichtsbeschluss oder bei verdächtigen Transaktionen gesperrt werden. Oder der Zugriff kann einfach aufgrund von Wartungsarbeiten eingeschränkt sein.
  • Drittens Hacken. Obwohl die Verwahrungsdienste ein sehr hohes Maß an Schutz bieten, sind doch die Fälle von Hacking großer Börsen wie Bitfinex und Mt.Gox bekannt. Den Angreifern gelang es, einen großen Betrag aus den Depot-Geldbörsen abzuheben.

Grundsätzlich fungieren Handelsplattformen, Kryptowährungsbörsen und Maklerdienste als Verwahrungsdienste.

Es gibt auch Unternehmen, die Kombi-Wallets verwenden. Ein Teil der Gelder wird in einem Hot-Storage aufbewahrt. In dieser Situation sind die Gelder durch eine virtuelle Multisignatur geschützt. Die meisten digitalen Assets werden in den Bankzellen gespeichert. In diesem Fall sind die Gelder auch physisch geschützt. Ähnliche Dienste werden von Unternehmen wie Simba Storage und Wrapped Bitcoin angeboten.

Auf dem Kryptowährungsmarkt gibt es viele Dienste zur Aufbewahrung von digitalem Geld. Nachdem ein Nutzer die Aufgaben und Ziele jedes von ihnen kennengelernt hat, kann er die Option auswählen, die seinen Bedürfnissen entspricht.

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