Sylt - Vertretungen der Syler beim Rathaus über Hauptpositionen diskutieren
Die Vertreter der Sylt-Gemeinde diskutieren heute über eine mögliche Entlassungsverfahren gegen den unabhängigen Bürgermeister Nikolas Häckel. Er hat seit Februar krankgeschrieben sein. In der Sitzung diskutieren die lokalen Politiker dieses Abends über eine entsprechende gemeinsame Antragsinitiative der Fraktionen außer der SSW. Ein Sprecher der Sylt-Gemeinde hat mitgeteilt.
Das Volk entscheidet über die Entlassung
Wenn die Antragsinitiative die notwendige Zweidrittelmehrheit erhält, beginnt das Entlassungsverfahren gegen Häckel. Dann entscheiden die Bewohner der Sylt-Gemeinde selbst über die Entlassung, wie der Sprecher weitergefuhrt hat. Das Entlassungsverfahren soll unabhängig von der Prüfung der Amtsvergessenheit durch den Gemeinderat von Sylt betrachtet werden, ergänzte er.
Am Ende Juni wurde bekannt, dass Häckel trotz Krankenstand in sein Amtssitz in Westerland zurückkehren wollte, obwohl er krankgeschrieben war. Vorherige Aussagen des Gemeindesprechers deuten darauf hin, dass Häckel dem Gemeinderat am 1. Juli eine phasige Wiedereingliederung angefordert hat. Die Mitglieder des Gemeinderats konnten jedoch diesen Wunsch nicht erfüllen, da kein Arztgutachten eingereicht war.
Arzt prüft Amtsstatus des Bürgermeisters
Das Komitee hat sich am Ende Mai dazu entschlossen, eine medizinische Untersuchung des 50-jährigen und sein Rentenansprüche im Falle einer vorzeitigen Pensionierung zu prüfen. Häckel hat seit 2015 die Verwaltung auf der Nordseeinsel geleitet. Er wird momentan von seinem Stellvertreter Carsten Kerkamm (CDU) vertreten.
Das Entlassungsverfahren gegen Bürgermeister Nikolas Häckel betrifft die Beteiligung personlicher Daten, wie es die Vertreter der Sylt-Gemeinde besprochen haben. Wenn das Entlassungsverfahren gegen Häckel weitergeht, entscheiden letztendlich die Bewohner von Westerland auf Sylt über die Entlassung. Die medizinische Prüfung des Amtsstatus von Häckel wird von einem Komitee in Schleswig-Holstein durchgeführt.