zum Inhalt

Versicherungen: Verluste in Millionenhöhe

Nach den Unwettern im Süden
Feuerwehrleute sichern und decken beschädigte Dächer mit großen Planen ab.

Nach vorläufigen Schätzungen der Versicherungskammer Bayern lagen die Schäden durch das Unwetter vom vergangenen Wochenende im mittleren bis hohen zweistelligen Bereich. Christian Krams, Leiter der Schadenabteilung der Bayern-Versicherungsgruppe, sagte der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag, die Tendenz sei „eher nach oben, sicher nicht nach unten“. „Angesichts des kurzen Zeitrahmens haben wir noch relativ wenige Daten“, sagte Krams. „Wir rechnen auch mit Nachmeldungen nach den Feiertagen, weil viele Leute noch im Urlaub sind.“

Stand Dienstagnachmittag, Versicherungen Es sind rund 12.000 Schadensmeldungen vor allem aus Südbayern eingegangen, davon 9.000 aus Südbayern. Im Bereich Bauwesen gibt es etwa 3.000 entsprechende Autos. „Wir haben viele gravierende Schäden erlitten. Wir haben oft Fälle, in denen die gesamte Dachschale zerstört wurde. Viele Fahrzeuge wurden zerstört.“

Ungewöhnlich große Hagelkörner für den Raum Garmisch-Partenkirchen am Samstag Bad Belsoyn verursachte echten Schaden. Nach Angaben von Bürgermeisterin Gisela Kieweg hatten 370 der rund 400 Häuser im Ort beschädigte Dächer. Einige Dächer wurden vollständig zerstört. Vertreter des Versicherungsvereins waren als Ansprechpartner vor Ort.

Das Stift Benediktbeuern im Auch der Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen war stark betroffen. „Allein für das Kloster haben wir bereits Millionenbeträge angenommen“, sagte Krams. „Stuckateure und Wandmaler wollen am Mittwoch die Schäden an dem jahrhundertealten Gebäude begutachten. Weitere Schäden müssen so schnell wie möglich verhindert werden.“

Die Folgen des Hochwassers bleiben begrenzt. Es gibt auch einzelne Berichte darüber „Nicht so schlimm wie befürchtet“, sagte Krams.

Sturm- und Hagelschäden sind in der Regel versichert. Etwa 80 % der Gebäude in Bayern sind versichert. Anders sieht es bei der Grundversicherung aus. Es wird wird im Zuge des Klimawandels immer wichtiger, da sie vor Überschwemmungen, Schneedruck usw. schützt. Allerdings sind etwa 50 % der Gebäude in Bayern hier nicht versichert.

Kommentare

Aktuelles