Aufgrund der Erschießung von Zeugen Jehovas in Hamburg hat die Rüstungsverwaltung die Zahl der Kontrollen deutlich erhöht. Bisher wurden in diesem Jahr 541 Personen getestet. Das seien 325 mehr als im gesamten Vorjahr, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag. Insgesamt wurden 889 Waffenbesitzer besucht, aber nicht alle wurden am Tatort gefunden.
Im März erschoss der 35-jährige Philipp F. im Hamburger Stadtteil Alsterdorf sieben Menschen und sich selbst. Er benutzte eine legale, ordnungsgemäß registrierte Waffe. Die Behörden nannten ihn einen Sportschützen. Es gab auch anonyme Berichte, dass er gefährlich sei.