Pep Guardiola gegen Jürgen Klopp. In England droht nur vier Tage nach dem WM-Finale ein zweiter Tag der Feierlichkeiten.
Das Achtelfinal-Duell im Carabao Cup an diesem Donnerstag zwischen Manchester City und Liverpool ist – zumindest auf dem Papier – ein echter Erfolg. Es verdeutlicht aber auch einmal mehr den Wahnsinn, der manchmal in der Gestaltung internationaler Spielpläne des Profifußballs herrscht.
Mehr Spiele, mehr Marketingmöglichkeiten, mehr Umsatz: Das ist ein Teil der Gleichung. Spieler sammeln normalerweise gut, aber es gibt auch einen Preis zu zahlen. Da die Erholungszeit immer kürzer wird, steigt das Verletzungsrisiko. Nicht nur Startrainer wie Pep Guardiola oder Klopp schlagen immer häufiger Alarm.
Guardiola: „Verrückt“
„Diese WM kommt aus dem falschen Grund zur falschen Zeit“, Ex-Dortmund-Trainer Klopp vor Katar-Spiel Say. „Jeder weiß, dass es nicht richtig ist. Aber niemand spricht sehr oft darüber, dass sich die Dinge ändern werden. und die Verknüpfung mit der Klimakrise verglichen. Beim Thema wisse jeder, „dass wir etwas ändern müssen“, betonte der Liverpool-Coach. Es kommt nur so selten vor. Auch Guardiola, der für den FC Bayern München spielte und seit 2016 von Manchester verpflichtet ist, kritisierte die Termin-Range und nannte die WM im Advent „verrückt“.
Wie viele ihrer jeweiligen WM-Teilnehmer waren beide erfolgreich, sagte der Trainer am Donnerstag, und es bleibt abzuwarten, wie viele Topspieler genau in dem Wettbewerb spielen. Im Ligapokal sind die Reserven eher vorhanden.
Liverpools Ersatztorhüter Kelleher freut sich zumindest auf das Spiel. Der Ire sagte gegenüber den Vereinsmedien: “Wir wissen, dass wir uns direkt an die Arbeit machen und alles geben müssen, um uns einen guten Start zu geben und eine gute Grundlage für den Rest der Saison zu schaffen.”
In Manchester, Die Reds haben zwei weitere Premier League-Spiele, auf die sie sich freuen können, eines am 26. Dezember, dem legendären Boxing Day, und das andere am 30. Dezember vor Jahresende. Die Liga wird am 2. Januar fortgesetzt.
«Der Boxing Day wird so weitergehen, als gäbe es keine Weltmeisterschaft. Man fragt sich: Geht das noch? Köln-Boss Stephan Baumgart sagte kürzlich gegenüber Kicker: „Die Bundesliga startet in den europäischen Top-Ligen mit Verspätung und wird erst am 20. Januar wieder aufgenommen, wenn RB Leipzig gegen die Bayern antritt.“ Kurz vor der WM sagte Bundestrainer Hansi Flick der deutschen Fußball-Bundesliga Zeitplan konnte „bejubelt” werden.
In Frankreich ging es zwischen Weihnachten und Neujahr wieder los und in Italien war das erste Spiel eng. Dann kommt die WM am 4. Januar. Die Engländer und Spanier sind definitiv die ersten Starter : Dort wird am Dienstag das erste Pokalspiel ausgetragen. Laut FIFA, dem Weltfußballverband, soll es in Zukunft so viele Spiele wie möglich geben. Bühne. Noch mehr Spiele. Noch mehr Einnahmen.