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Vermisste Beute aus dem Grünen Gewölbe wird nicht gemeldet

Prozess um Juwelenraub im Grünen Gewölbe
Rechtsbücher und Akten liegen in einem Gerichtssaal des Oberlandesgerichts.

Der Verbleib der beim Schmuckdiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden abhanden gekommenen Gegenstände ist weiterhin unbekannt. Die sächsischen Ermittlungsbehörden hätten “derzeit keine konkreten Anhaltspunkte zum Verbleib des weiteren Diebesguts”, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort des Justizministeriums auf eine kleine Frage von Linksparteichef Rico Gebhardt. Die beiden Verteidiger haben inzwischen in Sondierungsgesprächen am 1. Dezember 2022 mitgeteilt, dass beim Einbruch in das Schatzmuseum möglicherweise eine Einigung erzielt worden sei, „dass aus praktischen Gründen keine weiteren (Teil-)Werke zurückgegeben werden könnten“. Dies wurde in der Antwort des Ministeriums nicht näher erläutert.

Die Staatsanwälte haben die Rückgabe der restlichen Beute zur Voraussetzung für die Aushandlung eines “Deals” gemacht. Am 16.12.2022 wurden die meisten Gegenstände der Staatsanwaltschaft Dresden und Vertretern der Soko „Schulterstücke“ – benannt nach einem gestohlenen Schulterstück – übergeben. Der zerrissene Teil des Brillantcolliers und die großbrüstige Schleife und Schulterklappen von Königin Amalie August mit „Saxon White“, einem großen Diamanten von fast 50 Karat, drei hervorstehenden Teilen und einzelnen Kleinteilen fehlen noch.

Der Kunstraub vom 25. November 2019 gilt als einer der spektakulärsten Diebstähle in Deutschland. Ein Jahr lang mussten sechs junge Menschen im Alter von 23 bis 29 Jahren aus einer großen und bekannten arabischen Familie in Berlin vor Gericht erscheinen. Sie wurden wegen schweren Bandendiebstahls und besonders schwerer Brandstiftung angeklagt. Fünf Deutsche aus der Familie Remmo gaben vor Gericht zu, an dem Putsch oder den Vorbereitungen beteiligt gewesen zu sein und zeigten Reue. Ein anderer Angeklagter bestritt, der Täter zu sein, basierend auf Alibi-Beweisen.

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