Rund 3.000 Megawatt (MW) wurden laut Netzbetreiber Transnet BW in der Nacht zum Sonntag eingesetzt, um einen möglichen Stromengpass im Südwesten zu verhindern. Davon stammten 1.400 MW aus Kraftwerken, die zwischen 17 und 19 Uhr bereits am Markt waren. Das Ersatzkraftwerk liefert rund 800 MW Strom, davon kommen 740 MW aus der Schweiz.
Am Sonntag informierte das Unternehmen die Verbraucher über die „StromGedacht“-App, dass es nach Möglichkeit zu einem Engpass kommen könnte. , elektronische Geräte können oder sollten nicht mit Batterien betrieben werden. Hintergrund ist das sogenannte Rescheduling – Eingriffe in die Stromerzeugung, um Engpässe zu vermeiden.
Nach Angaben einer Sprecherin gab es im Norden nachts eine Windspitze mit einer Leistung von 50 Gigawatt, im Südwesten reicht die Übertragungskapazität nicht aus, weil das Netz im Rahmen der Energiewende, um diesen Bedarf zu decken. Es entsteht ein Stau und der Bach sucht sich eine andere Route. Um den Bedarf Baden-Württembergs zu decken, muss Strom an anderer Stelle produziert oder importiert werden.
„Die Umplanung gehört fast das ganze Jahr über zu unserer Arbeit in der Hauptleitstelle“, erklärte der Sprecher. Aber es ist viel weniger als am Sonntag.