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Verletzte bei Wildunfällen - Polizei: Unfallrisiko höher

Wildunfall
Ein angefahrener junger Fuchs liegt tot am Straßenrand.

Angesichts einer Reihe von Unfällen hat die Polizei Westmecklenburg erneut auf die erhöhte Gefahr von Unfällen mit Wildtieren hingewiesen. Ursache war ein Zusammenstoß zwischen dem Auto eines 56-Jährigen und einem Wildschwein am Mittwoch bei Döbelting (Ludwigslust-Parchim). Der Fahrer wurde verletzt und am Auto entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Der Eber ist tot. Vor einigen Tagen wurde ein Fahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Reh verletzt und sein Auto wurde völlig zerstört.

Ein Polizeisprecher sagte, dass es allein im September in der Gegend 84 Vorfälle mit Wildtieren gegeben habe. Mit Beginn der Maisernte steigt das Risiko erneut, da viele Wildschweine und andere Tiere ihre Verstecke verlieren. Laut Statistik ereignen sich die meisten Wildunfälle morgens und abends.

Im wildreichen Südwesten Mecklenburgs, wo die Autobahn 14 von Magdeburg nach Wismar und die A24 von Berlin nach Hamburg verlaufen, gibt es etwa 3.000 Fälle. Wildunfälle. Jedes Jahr kommt es zu Unfällen im Zusammenhang mit Wildtieren, an einigen sind auch Wölfe beteiligt. Dies ist für etwa die Hälfte aller Unfälle in der Region verantwortlich. Wildtiere wie Dachse, Hirsche, Wildschweine und Waschbären wechseln ihr Revier zwischen dem seenreichen Mecklenburg und dem dünn besiedelten Prinitz und Niedersachsen.

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