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Verlassener Schlangenkoffer liefert neue Hinweise

Blaulicht
Ein Einsatzwagen der Polizei steht vor einer Dienststelle.

Die Polizei hofft auf neue Hinweise im Fall einer freigelassenen Pythonschlange bei Breisach am Rhein (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald). Die Ermittler fahnden nach einem Rattenzüchter, hieß es am Mittwoch in einer Erklärung.

Informationen zufolge sind zwei der gefundenen Tiere inzwischen tot – möglicherweise aufgrund von Stress und Unterkühlung durch den Kontakt mit der Luft. Im Maul einer zuvor gefressenen Schlange wurde eine schwarze Ratte gefunden. Nach Angaben der Polizei werden die Ratten nicht dort gefunden, wo die Schlangen vorkommen, und von Zuchtunternehmen nur selten verkauft. Die Polizei vermutet daher, dass die Schlangenbesitzer die Ratten selbst als Futtertiere züchten oder von speziellen Lieferanten beziehen. Die Beamten hoffen nun auf Hinweise von Zeugen.

Ende August entdeckte ein Passant eine Kornnatter am Straßenrand. Daraufhin fanden Polizei und Schlangenexperten in der Gegend zehn weitere Kornnattern und drei Pythons. Da die Tiere ungiftig, aber nicht heimisch sind, gehen die Ermittler davon aus, dass sie freigelassen wurden.

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