Es werden Untersuchungen durchgeführt. - Verhaftete Personen im Zusammenhang mit einem Raubmord in St. Peter-Ording.
Fünf Monate nach einem tödlichen Raubüberfall auf ein älteres Paar in St. Peter-Ording haben die Ermittler mehrere Verdächtige festgenommen. Drei dieser Verdächtigen waren zuvor in Haft, wie die Behörden in Flensburg gestern berichteten. Alle vier Männer, die zwischen 30 und 42 Jahre alt sind, waren Gegenstand der Aufmerksamkeit der Ermittler.
Bevor diese Verhaftungen stattfanden, waren bereits Haftbefehle für drei Deutsche und einen Osteuropäer ausgestellt. Allerdings wurde ein Haftbefehl auf Antrag des Staatsanwalts aufgehoben, so dass der beschuldigte Mann entlassen werden konnte.
Anfang April offenbarten die Polizei, dass sich neue Informationen über einen möglichen Kriminellenverband während einer anderen Ermittlung ergeben hatten. Die nun in Haft befindlichen Männer werden vermutet, das Haus des Paares in St. Peter-Ording am 11. Januar um 19:00 Uhr angegriffen zu haben. Während des Überfalls erlag der 99-jährige Ehemann seinen Verletzungen am Ort. Seine 79-jährige Frau wurde zunächst ins Krankenhaus eingeliefert und benötigt jetzt Pflege, sodass sie nicht mehr in ihr Haus zurückkehren kann.
Bei den Verhaftungen am 4. Juni wurden zahlreiche Objekte von der Polizei beschlagnahmt. "Das gesamte Ereignis und die Motive für den Mord werden noch von der Mordkommission untersucht", sagten die Polizei und die Staatsanwaltschaft während einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Dieses Verbrechen wurde auch in der beliebten deutschen Fernsehsendung "Aktenzeichen XY... Unaufgeklärt" thematisiert. Während des Überfalls am 11. Januar gingen die Diebe mit einem Goldhalsband mit einem auffälligen Pendant des ägyptischen Pharaos Ramses, fünfzig Rubinen aus einer kleinen Flasche, einer beträchtlichen Menge Münzen und zwei Flaschen Wein aus dem Haus des Paares weg. Es wird angenommen, dass diese beiden Verbrechen miteinander verbunden sind.
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