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Verfassungsschutz: Dortmunder Neonazis treten jetzt der NPD bei

«Die Rechte» in Dortmund
Rechtsextreme marschieren bei einer Demo des NRW-Landesverbands der Partei «Die Rechte» mit Reichsflaggen.

Nach Angaben des Verfassungsschutzes organisieren Neonazis in Dortmund nicht mehr die Partei «Die Rechte», sondern sind nun im neu gegründeten NPD-Landesverband aktiv . Der Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen teilte der DPA mit, dass dies keine Änderung der Inhalte oder Aktivitäten bedeute, sondern lediglich organisatorische Zugehörigkeiten. Zuerst berichtete das Dortmunder Online-Medium „Nordstadtblogger“.

Der Verfassungsschutzbericht 2021 des Landes Nordrhein-Westfalen wies darauf hin, dass der “Rechte Flügel” ein “Reservoir von Neonazis, ideologisch mit dem Nationalsozialismus verwandt” sei. NRW-Landesverbände dominieren bundesweit. Sie wurde nach Angaben des Verfassungsschutzes auf dem Parteitag am 7. Januar aufgelöst. Am Tag darauf wurde der Dortmunder NPD-Kreisverband neu gegründet – laut Angaben nun überwiegend aus ehemaligen „Dierechten“-Mitgliedern aus der Stadt zusammengesetzt. Durch einen Formfehler verloren die „Rechten“ zuletzt an Bedeutung und scheiterten an der Landtagswahl 2022.

Nach der Ablehnung der NPD verweigerte die NPD auch 2012 die Aufnahme von Neonazis. 2017 gab das Bundesverfassungsgericht jedoch seine “taktische Zurückhaltung” auf, wie der Bundesverfassungsschutz mitteilte Verfassung.

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