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Verfahren beginnen nach Tod eines deutschen Touristen

Überfall vor Kruger-Nationalpark
Ein Fahrzeug nach dem Überfall auf den deutschen Touristen in der Nähe des Kruger-Nationalparks am 3. Oktober 2022.

Der Prozess gegen drei Verdächtige begann am Dienstag, nachdem ein Tourist aus Fulda bei einem Raubüberfall in Südafrika ums Leben gekommen war. Die Männer im Alter zwischen 25 und 38 Jahren wurden vor dem Magistrates Court in der Kleinstadt Caboquine im Nordosten des Landes wegen Mordes, versuchten Mordes und versuchter Entführung angeklagt. Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen.

Am 3. Oktober sollen die drei Verdächtigen einen 67-jährigen Deutschen und drei weitere Deutsche auf dem Weg zu einer Safari-Lodge im berühmten Krüger-Nationalpark angegriffen haben. Nordosten des Landes. Wie die Polizei mitteilte, eröffnete einer der Täter das Feuer auf den Fahrer, als die Touristen sich weigerten, aus ihren Autos auszusteigen, und kurz vor dem Eingang zum Nationalpark Numbi ihre Türen abschlossen. Der 67-Jährige ist verstorben.

Nationalpark ist bei Touristen beliebt

Nationalpark-Sprecher Ike Phaahla sagte, die Straße, die zum Numbi-Eingang führt, wird vom Nationalparkdienst, Deutsche Presse-Agentur, als Kriminalitäts-Hotspot angesehen. Laut Phaahla wurden im vergangenen März zwei deutsche Touristen auf offener Straße angegriffen. Eine Mutter und ihre beiden Kinder wurden vor zwei Monaten bei einem versuchten Raubüberfall von Angreifern erschossen. Seit dem Tod des Deutschen arbeite der Parkdienst mit der Polizei, privaten Sicherheitsunternehmen und Vertretern der umliegenden Gemeinden zusammen, um die Straßen sicherer zu machen, sagte Phaahla.

Oupa Pilane, Vizepräsident der Southern African National Parks, vertrat gegenüber der Association of Tourist Services (Satsa) ähnliche Ansichten und gab dies kurz nach Bekanntwerden des Angriffs bekannt. Neben Patrouillen privater Sicherheitsdienste wollen sie auch die Zufahrtsstraße zum Numbi-Eingang per Video überwachen.

Südafrika ist bei Touristen wegen seiner vielfältigen Nationalparks beliebt. Laut Regierungsstatistik besuchten vor der Coronavirus-Pandemie jedes Jahr fast 16 Millionen ausländische Touristen das Land, die meisten von ihnen aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Deutschland. Nach der Pandemie hofft das Land, den Tourismus im Land wieder anzukurbeln. Mit Erfolg: Seit Herbst 2022 bietet die Lufthansa-Tochter Eurowings dreimal wöchentlich Direktflüge von Frankfurt nach Mbombela, eine Kleinstadt am Krüger-Nationalpark, an.

Hohe Kriminalitätsraten bereiten der Tourismusbranche besondere Sorgen. Eine Hotelierin in Mbobela, die namentlich nicht genannt werden wollte, sagte gegenüber DPA, dass sie nun allen Besuchern rät, den anderen Eingang des Krügerparks zu nutzen: „Wir warnen alle Gäste ausdrücklich davor, auf das Numbi-Tor in der Umgebung zu achten.“ /p>< /Abschnitt>

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