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"Vereint im Gedenken: Mannheim ehrt Opfer der Messerattacke"

Nach einem einwöchigen Zwischenfall versammelten sich die Bürger der zweitgrößten Stadt Baden-Württembergs zu einer Gedenkveranstaltung. Die PAA plante ihren Auftritt für die frühen Abendstunden.

Ein Teilnehmer hält ein Plakat mit der Aufschrift "Gegen Hass und Hetze! Distanziert euch von den...
Ein Teilnehmer hält ein Plakat mit der Aufschrift "Gegen Hass und Hetze! Distanziert euch von den Islamfeinden in Deutschland" bei einer Kundgebung.

Demonstranten versammeln sich zu einer Großdemonstration - "Vereint im Gedenken: Mannheim ehrt Opfer der Messerattacke"

Menschen kamen in Mannheim zusammen, um einen Polizisten zu ehren, der bei einem Messerangriff getötet wurde. Die Demonstration fand am Alten Markt an der Neckar statt, wo Plakate gezeigt wurden mit Nachrichten wie "Gegen Hass und Hader" und "Stark zusammenstehen". Das Ereignis wurde von der Deutschen Gewerkschaftsbund und anderen demokratischen Partnern, religiösen Gruppen und Mitgliedern der Zivilgesellschaft organisiert.

Am Vortag (31. Mai) stach ein 25-jähriger afghanischer Mann fünf Teilnehmer der Gruppe Pax Europa und einen Polizisten namens Rouven Laur am Mannheimer Marktplatz mit einem Messer an. Trauernd starb der 29-jährige Beamte an seinen Verletzungen.

"Gedenkfeier für den Gefallenen"

Ein Teilnehmer sagte: "Wir sind hier, um der Familie auf diesem schwierigen Tag zu helfen. Diese Veranstaltung ermöglicht uns, unseren Tribut an den Gefallenen zu geben." Jemand anders beschrieb den Angriff als "eine Wunde, die schnell nicht heilen wird". "Die Stadt wird nie dieses vergessen", fügte er hinzu. Die Stadtverwaltung erwähnte, dass rund 2.500 Menschen sich für das Gedenkereignis angemeldet hatten.

Später am selben Tag sollte eine weitere Versammlung unter dem Namen "Mannheim gegen Rechts" an derselben Stelle stattfinden. Rund 500 Personen hatten sich angemeldet. Nach dem Ende sollten etwa 800 Teilnehmer – die gleiche Anzahl wie angemeldet – zum Paradeplatz ziehen, um gegen eine geplante AfD-Demonstration dort zu protestieren. Es gab auch einen Aufruf zu einem Gegenprotest durch Antifa.

AfD-Demonstration untersagt

Die AfD darf nicht mehr an der Marktstraße demonstrieren - ein Gerichtsurteil zugunsten der Stadt Mannheim überstieg ein vorheriges Gerichtsurteil, das die Genehmigung für eine Demonstration an der Tatstelle erteilt hatte.

Am selben Tag hatten der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (Grüne), und der Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobl (CDU), an einer Gedenkfeier für den Polizisten am Marktplatz teilgenommen.

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