Nach der Ankündigung der Landesregierung zu verbesserten Lehrplänen fordert der Grundschulverband Sachsen-Anhalt Klarheit über das Verfahren. „Noch zwei Wochen bis zur halbjährigen Beurlaubung. Wir bitten alle Prozessbeteiligten, umgehend klare und umfassende und transparente Informationen zu erhalten“, sagte die Vorsitzende Thekla Mayerhofer am Freitag. Irgendwann müssen Stundenpläne überarbeitet werden, was zu Delegationen von Kollegen, Wechseln von Klassenlehrern und Wechseln von Fachlehrern führen kann.
Mayerhofer fügte hinzu: „Darüber hinaus sollte geprüft werden, ob Lehrkräfte an Schulen aller Art nicht 28 Stunden in der Woche im Prozess der Lehrplanverbesserung arbeiten können.“
In Bildungspolitik Dialog Im Anschluss kündigte Bundeskanzler Rainer Haseloff (CDU) an, dass bis heute alle Lehrkräfte eine zusätzliche Stunde pro Woche im Unterricht verbringen sollen – für Grundschullehrer insgesamt 28 Wochenstunden, für Sekundar- und Gymnasiallehrer 26 Stunden. Außerdem werden die Gehälter der Grundschullehrer sukzessive erhöht und die Schulen erhalten ein Budget, um den Lehrermangel mit anderem Personal auszugleichen. Auf diese Weise sollen die Kursausfälle so gering wie möglich gehalten werden.