Nach Angaben des Richterbundes behindern Personalengpässe die Arbeit der Justiz in Schleswig-Holstein. „Insbesondere die Staatsanwaltschaft verfügt bei weitem nicht über eine tragfähige Personalausstattung“, sagte Landespräsidentin Christina Schmel am Mittwoch. „Laut der Personalliste von 2014 mangelt es im Land immer noch an etwa 40 Staatsanwälten, und die erforderliche Zahl wird nicht einmal gedeckt, und diese Personalliste ist bereits veraltet.“
Einer davon Die Aufgaben der Justiz und deren Handlungsfähigkeit klaffen zunehmend auseinander, insbesondere im Hinblick auf die Strafverfolgung, sagte Schmeler. Auch in Staatsanwaltschaften, Gerichtsbüros und Polizeistationen herrscht ein Mangel an Arbeitsplätzen. Auch an Fachkräften mangelt es. „Ohne eine starke Steigerung der Zahl der Arbeitsplätze und der Löhne wird dieser Schritt nicht funktionieren“, sagte Schmel. Andernfalls liege die zentrale Aufgabe des Rechtsstaats für lange Zeit auf Eis. Dies gilt auch in Zeiten knapper Budgets.
Die Richtervereinigung erklärte, dass aufgrund des Personalmangels die rechtlichen Probleme der Bürger immer länger auf die Bearbeitung warten müssten und auch die Strafverfolgung betroffen sei. Die Landesregierung hat den aktuellen Haushalt genutzt, um zusätzliche Stellen für Gerichte und Staatsanwälte zu schaffen. „Die Richtung ist richtig, aber das Schiff kommt kaum voran“, sagte Schmel.
Mit 750 Mitgliedern vertritt die Judges Association, der größte Berufsverband des Landes, Richter und Staatsanwälte. Leistungen.