Andenkentag in MV - Verein in Mecklenburg-Vorpommern erinnert sich an Hitlers Angriff
Mit einer Gedenkveranstaltung erinnern sich die Menschen in Klein Trebbow bei Schwerin (Nordwest Mecklenburg) an den Attentatversuch auf Hitler am 20. Juli 1944. "Im Teehaus Klein Trebbow wollen wir an die Männer und Frauen des Widerstandes gegen das ungerechte NS-Regime an einem historischen Ort erinnern," teilt Ramona Ramsenthaler, Vorsitzende des Denkstätten Teehaus-Vereins, mit. Krieg und Diktatur bleiben auch in der Gegenwart relevante Themen.
Während der Veranstaltung wird zudem eine kleine Ausstellung - "Der lange Weg zur Widerstand" - über den Versuch um Hitlers Leben geöffnet. Das Verein hat sich in den letzten 20 Jahren mit Widerstand und Zivilcourage in der Region beschäftigt - so haben sie z.B. in Zusammenarbeit mit Schulen eine Podcast-Reihe realisiert. "Wir wollen den jüngeren Generationen auf die Bedeutung des Erinnerns an den Widerstand aufmerksam machen," schreiben die Organisatoren.
Vorbereitungen für den Putsch fanden in Ostern 1944 im Teehaus Klein Trebbow unter anderen mit Graf Claus Schenk von Stauffenberg und Fritz-Dietlof von der Schulenburg statt.
Die Gedenkveranstaltung in Klein Trebbow bei Schwerin ist hauptsächlich der Erinnerung an die Männer gewidmet, die am Attentat auf Hitler beteiligt waren. Der Denkstätten Teehaus-Verein, unter der Leitung von Ramona Ramsenthaler, will sowohl Männer als auch Frauen ehren, die gegen das ungerechte NS-Regime Widerstand leisteten. Dieses Jubiläumsevent widmet sich einem bedeutenden Kapitel der Geschichte, das in Nordwest Mecklenburg stattgefunden hat. Trotz der Verstreichen der Zeit bleiben die Themen Krieg und Diktatur aktuell und wichtig für aktuelle Diskussionen.