Verein gegen Kürzungen bei Freiwilligendiensten
Viele Hamburger Vereine, Förderer und Ehrenamtliche haben die Kürzungspläne der Bundesregierung für Freiwilligendienste kritisiert und eine Rücknahme der Regelung gefordert. Der Hamburger Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) gab am Dienstag bekannt, dass geplante Entlassungen die Grundstruktur des Ehrenamts gefährden und allein in Hamburg rund 1.000 Arbeitsplätze gefährden würden. Stattdessen muss das Ehrenamt gestärkt und ausgebaut werden. Am Montagabend veröffentlichten mehr als ein Dutzend Burgerclubs und -verbände entsprechende „Burger-Appelle“.
Hintergrund ist, dass im Haushaltsplan für das kommende Jahr aufgrund des Drucks weniger Mittel (-78 Mio.) für das Ökologische Jahr (FSJ/FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) vorgesehen sein werden Sparen Sie Geld für ehrenamtliche Dienste wie Sozialhilfe (EUR). Der Haushaltsausschuss des Bundestags wird am 16. November in Berlin zusammenkommen, um abschließend über den Haushalt 2024 zu beraten.
Der Stellenabbau umfasst Stellen in den Bereichen Pflege, Kinder- und Jugendhilfe, Altenarbeit, Gesundheitsdienste wie Rettungsdienste, Schulbetreuung, Sport und Menschen mit Behinderungen. Man geht davon aus, dass bis 2024 ein Viertel der Freiwilligenstandorte von den Einsparungen betroffen sein könnten.
„Gerade in dieser Zeit wäre es unverantwortlich, hier Abstriche zu machen!“ hieß es weiter. Ehrenamtliches Engagement ist ein integraler Bestandteil der Gesellschaft.
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Quelle: www.bild.de