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Verdi rechnet mit 5.500 Streiks im Südosten

Deutsche Post
Ein Trolley eines Zustellers der Deutschen Post steht auf der Straße.

Die Gewerkschaft Verdi rechnet am Freitag mit einem Warnstreik von 5.500 Postbediensteten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Tausende Pakete blieben am Freitag unbearbeitet“, sagte Norms Schulze, Regionalleiter der Deutschen Presse-Agentur Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, am Freitagmorgen.Das Postzentrum streikte. Betroffen sind die Werke in Leipzig, Dresden, Magdeburg und Erfurt. Erwartet werden 2.500 Teilnehmer in Sachsen und je 1.500 in Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Ab der Frühschicht müssen auch Postboten und Paketzusteller die Arbeit verlassen. Der Streikraum ist ebenfalls ab 7 Uhr morgens geöffnet. Am Samstag ist bis 23.59 Uhr ein Warnstreik geplant. Eine Demonstration war ursprünglich nicht geplant.

Gewerkschaften haben am Donnerstag die Beschäftigten der Deutschen Post AG (DP AG) zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Verdi fordert eine 15-prozentige Lohnerhöhung für die 160.000 Beschäftigten, deren Verträge ein Jahr laufen. Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar in die dritte Runde.

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