Berthold Bose, Inhaber von Verdi in Hamburg, ist nach über acht Jahren als Bereichsleiter zurückgetreten. „Aus bestimmten gesundheitlichen Gründen werde ich nicht mehr an Wettkämpfen teilnehmen“, sagte Bose am Freitag auf der Bezirksversammlung des Bundesstaates vom 24. bis 25. Februar. Er bedauere es, aber Verdi mit rund 87.000 Mitgliedern brauche alle Kraft, die sie habe. „Ich freue mich sehr über dieses politische Amt und bin seit mehr als acht Jahren Landesgeschäftsführerin der Gewerkschaft.“
Der Landesvorstand nominierte die ehemalige stellvertretende Landesgeschäftsführerin Sandra Goldschmidt als Nachfolgerin von Bose. Die 46-Jährige verantwortet seit Anfang 2015 die Bereiche Frauen und Gleichstellung, Jugend und Selbstständige sowie Themen wie Mitgliederservice und Organisationsentwicklung.
Aus Altersgründen entfällt auch das bisherige Gehalt von Sieglinde Fries als Stellvertreterin. Verdi sagte, bis zu ihrer Pensionierung könne sie noch Sonderaufgaben im Landesregierungsbezirk wahrnehmen. Für die beiden vakanten Stellvertreter wurden den Angaben zufolge Heike Lattekamp, National Trade Manager, und Ole Borgard, Manager Supply & Disposal, Energy, Water and Waste Management, nominiert.