Die Staatsanwaltschaft Dresden führte am Donnerstagabend und Freitagabend Razzien in der Hotelbranche durch. Betroffen seien Wohn- und Gewerberäume sowie Gastronomiebetriebe in Dresden, Leipzig und Berlin, teilten die Behörden mit. Zwischen 2017 und 2023 soll es zu Steuerhinterziehung durch den Einsatz eines manipulierten Kassensystems und andere kriminelle Aktivitäten gekommen sein. „Die Ermittlungen richten sich derzeit gegen zwei Angeklagte“, hieß es.
Es wird berichtet, dass die Staatsanwaltschaft mehr als 130 Mitarbeiter von Steuerfahndungs-, Polizei- und Zollfahndungsämtern durchsucht hat, insgesamt 14 Ziele. „Eine Vielzahl von Dokumenten und Gegenständen wurden beschlagnahmt. Das Kassensystem wurde beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen. Darüber hinaus wurde die Beschlagnahme von Vermögenswerten im Wert von mehr als 150.000 Euro angeordnet. Aufgrund der Nichterfüllung der Voraussetzungen für die Vollstreckung des Haftbefehls.