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Verbraucherschützer: E-ID-Karte verstärkt online nutzen

Die Cyberkriminalität nimmt stetig zu. Experten fordern daher einen besseren digitalen Verbraucherschutz.

Analoge Karte mit Chip: Die e-Perso-Daten können mit einem Smartphone ausgelesen werden, z.B. wenn...
Analoge Karte mit Chip: Die e-Perso-Daten können mit einem Smartphone ausgelesen werden, z.B. wenn man sich im Internet identifizieren will. (Symbol-Optik)

Digitalisierung - Verbraucherschützer: E-ID-Karte verstärkt online nutzen

Für breitere Anwendung des elektronischen Identitätskarts werden sich Verbraucherschutzbehörden in Rheinland-Pfalz vehement für eine Sicherheitsschnittstelle in allen Bankgeschäften und Einkaufsmöglichkeiten einsetzen. Aufgrund des starken Anstiegs künstlicher Intelligenz (AI) ist eine sichere digitale Identität für die Menschen sehr wichtig, betonten die Vorsitzende Heike Troue und der digitale Experte des Verbraucherzentrums, Maximilian Heitkemper, in Mainz. Die primär verwendete E-Mail-Adresse sollte auch mit Hilfe des elektronischen Identitätskarts gesichert werden.

Das Verbraucherschutzbüro in Rheinland-Pfalz forderte zu einer breiteren Informationskampagne über die Anwendungsmöglichkeiten des Ausweises auf. Die landesweite Nutzung des elektronischen Identitätskarts liegt nur bei rund 14 Prozent. Deshalb sollte überlegt werden, bestimmte Anwendungsmöglichkeiten zwingend einzuführen, sagten Troue und Heitkemper.

Das Verbraucherzentrum in Rheinland-Pfalz hatte im letzten Jahr 125.000 Anfragen zu Information und Beratung. Der leichte Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (128.000) resultierte aus dem Umstand, dass viele Anfragen aus der Post-Corona-Periode in 2022 angesammelt waren. Es gab viele Anfragen zu Information und Beratung auf den Themen Bereich Bau- und Energiekosten sowie zum Online-Tool für Beschwerden gegen Brief- und Paketdienste, im letzten Jahr.

Verbraucherschützer in Rheinland-Pfalz, darunter Heike Troue und Maximilian Heitkemper vom Verbraucherberatungszentrum in Mainz, haben hervorgehoben, dass die Bekämpfung von Cyberkriminalität durch Verbreitung des elektronischen Identitätskarts wichtig ist. Sie glauben, dass mit dem Aufstieg der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz die Sicherung einer digitalen Identität für Verbraucher in Bankgeschäften und Einkaufsmöglichkeiten unerlässlich wird. Das Verbraucherzentrum fordert eine breitere Informationskampagne zur Aufklärung, da nur rund 14 Prozent der Verbraucher in Deutschland momentan das elektronische Identitätskart nutzen. Troue und Heitkemper schlagen auch die Einführung bestimmter Anwendungsmöglichkeiten zur Verpflichtung in Erwägung ziehen, um Adoptionsraten zu steigern.

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