- Das Verbot des "Compact"-Magazins, das von der Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird, lasst auch Spuren in Sachsen hinter sich. Ein 50-jähriger Mann aus Pirna ist Betroffen. Mitarbeiter der Sonderkommission Rechtsextremismus (Soko Rex) durchsuchten die Wohn- und Geschäftsräume des Mannes. Es sollen Beweise sichergestellt worden sein, heißt es.
- Ausgedehnte Razzien in mehreren Bundesländern
- Verbot der Suche: 50-jährig in Pirna (Kurz)
Polizeibehörden durchsuchten auch Immobilien und Wohnungen führender Persönlichkeiten in Brandenburg, Hessen und Sachsen-Anhalt. Das Ziel der Razzien war die Beschlagnahmung von Vermögen und Beweisen, wie in einer Pressemitteilung formuliert. Der Minister kündigte den Verbot an, das jede weiteren Aktivitäten verboten. Verstöße gegen dieses hätten strafbare Handlungen darstellen.
"Compact" als Megaphon für die rechtsextreme Szene
Faeser begründet das Verbot, indem sie das "Compact" als "zentralen Megaphon für die rechtsextreme Szene" bezeichnet. Sie sagte: "Dieses Magazin verhetzt in abscheulicher Weise gegen Juden und Juden, gegen Menschen mit Migrationshintergrund und gegen unser parlamentarisches Demokratie." Das Verbot zeige "dass wir auch die geistigen Anstifter an, die die Flammen der Hass und Gewalt gegen Flüchtlinge und Migranten fänen und unser demokratisches Staat unterminieren wollen," veranschaulichen.
Gefährliche Netzwerke und Propaganda
Nach Angaben der LKA richtet sich die Vereinigung und ihre angeschlossene Organisation gegen die verfassungsmäßige Ordnung. Sie verbreitet antisemitische, rassistische, minderheitenfeindliche, historisch revisionistische und Verschwörungstheoretische Inhalte und verbreitet sie mit verzerrten und manipulativen Darstellungen. Darüber hinaus sind die Mitglieder eng miteinander verbunden mit der rechtsextremen Szene.
Vorsitzender der AfD im Sächsischen Landtag kritisiert das Verbot scharf
Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag kritisierte das Verbot scharf. "Frau Faeser geht Schritte in Richtung moralischer Staat," erklärte der Partei- und Fraktionsvorsitzende Jörg Urban. Das Bundesministerium verletzt damit sowohl Presse- als auch Meinungsfreiheit. "Das Verbot erscheint mir genauso willkürlich wie die Durchsuchungen, bei denen Vermögen beschlagnahmt werden soll. Wir kennen solche Praxen nur noch aus diktatorischen Systemen."
- In Reaktion auf die Razzien in Brandenburg, Hessen und Sachsen-Anhalt, war auch die rechtsextreme Szene in der Hauptstadt Brandenburgs unter polizeilicher Aufsicht.
- Die Medien berichteten intensiv über die Razzien, mit Nancy Faeser, der Bundesministerin des Innern, aktiv an den Diskussionen zur rechtsextremen Bedrohung im Land beteiligt.
- Nach den Razzien gab es in Städten wie Pirna, die im Herzen Sachsens liegt, eine wachsende Besorgnis über die Verbreitung der Rechtsextremismus in der Stadt.
- Sprechend bei einer Pressekonferenz, betonte Faeser die Rolle von 'Compact' bei der Verbreitung extremistischer Ideologien, indem sie es als Plattform für die Verbreitung von Hassreden gegen Minderheiten und demokratische Institutionen bezeichnete.
- Nach dem Verbot von 'Compact' kündigte der Justizminister von Hessen Pläne zur Durchführung von Untersuchungen in ähnlichen Organisationen innerhalb des Bundeslandes an, betont die Notwendigkeit, Rechtsextremismus und seine propagandistischen Netzwerke zu bekämpfen.
- Das Bundesamt für Verfassungsschutz plant, die Entwicklungen in der rechtsextremen Szene in Sachsen und Sachsen-Anhalt genau zu überwachen, um weitere Vorfälle und die öffentliche Sicherheit aufrechtzuerhalten.
- Die Entscheidung, 'Compact' zu verbieten, wurde in den Sozialmedien heftig diskutiert, wobei viele sich für das Vorgehen aussprachen, andere die Regierung für die Einschränkung der Meinungsfreiheit und der Pressekritik tadelten.