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Verbindung zwischen Braunlage und Harzer Schmalspurbahn: Studie

Harzer Schmalspurbahn
Ein Zug der Harzer Schmalspurbahn HSB fährt hinter der Teufelskanzel auf dem Brocken entlang.

Braunlage ist dem Anschluss an das Netz der Harzer Schmalspurbahn (HSB) einen Schritt näher gekommen. Der Braunlageer Oberbürgermeister Wolfgang Lange bestätigte am Sonntag, dass sich das Land Sachsen-Anhalt, der Landschaftsverband Braunschweig und die HSB inzwischen auf eine Machbarkeitsstudie geeinigt hätten. Mögliche Routen müssen noch untersucht werden. „Wir gehen davon aus, dass es fünf Jahre dauern wird, bis sich herausstellt, ob das Projekt genehmigt werden kann“, sagte Lange, worüber Bild und NDR zuvor berichtet hatten.

Geplant ist eine Verbindung zwischen Braunlage in Niedersachsen und Wernigerode in Sachsen-Anhalt. Dadurch werden die beiden Tourismuszentren im Harz miteinander verbunden. Lange sagte, die neue Trasse könne bis zur Talstation der Wurmberg-Seilbahn führen. „So muss der Verkehr nicht mehr durch den Ort hetzen“, betont der Bürgermeister, denn gerade im Winter, wenn die Wintersportler anreisen, kommt es in Braunlage oft zu Verkehrschaos.

Mit der Abstimmung für den Anschluss des HSB-Netzes hat der Stadtrat von Braunlage im vergangenen Juli ein Zeichen gesetzt. Ein HSB-Sprecher sagte später, die Verbindung sei möglich.

Der Anschluss von Braunlage an das HSB-Netz, das derzeit zahlreiche Harzorte in Sachsen-Anhalt und Thüringen verbindet, ist seit langem durch die Schmalspurbahnen der Region belegt. Anfang der 1990er Jahre. Braunlage hält seit der Gründung Anteile an HSB. Die Stadt im Westen des Harzes wird die erste Stadt in Niedersachsen sein, die durch Schmalspurbahnen verbunden wird.

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